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Ist ein Darlehen zu verzinsen?
Soweit die Vertragsparteien keine Vereinbarung über die Höhe der Zinsen (Darlehenszinsen) getroffen haben, gilt der gesetzliche Zinssatz nach § 246 BGB@ (siehe auch gesetzliche Zinssatz). In diesem Fall ist das Darlehen zum gesetzlichen Zinssatz zu verzinsen.
Wie wird ein Darlehen verzinst?
Diese Zinsen zahlt der Kreditnehmer für ein Darlehen an den Kreditgeber – er ist also eine andere Bezeichnung für den Nominalzins. Diese Zinsen zahlt die Bank an den Sparer – diese liegen meist unter dem Sollzins. Dieser zieht vom reinen Zinssatz zusätzlich die Inflationsrate ab.
Wie hoch sind die Gebühren bei Darlehen?
Bei Darlehen betragen die Gebühren, die an das Finanzamt abzuführen sind, bei einer Laufzeit bis und über fünf Jahren 0,8\%, bei Krediten sind es bei einer Laufzeit bis zu fünf Jahren 0,8\%, bei über fünf Jahren Laufzeit sind es 1,5\%.
Welche Sicherheiten gibt es bei einem Darlehen?
Die Sicherheiten eines Darlehens variieren je nach Darlehenshöhe. Wenn nur kleinere Beträge erforderlich sind und eine gute Bonität vorliegt, kann es auch der Fall sein, dass gar keine Sicherheit erforderlich ist. Bei hohen Summen hingegen kann schon eine Sicherheit seitens der Bank gefordert werden.
Wie kennen sich Darlehensgeber und Darlehensnehmer?
Meist kennen sich Darlehensgeber und Darlehensnehmer so gut, dass der Aspekt der unmittelbaren und schnellen Hilfe im Vordergrund steht. Dennoch vergeben private Darlehensgeber bei größeren Geldbeträgen oft auch aus rechtlichen oder steuerlichen Gründen das zinslose Darlehen auf Basis eines schriftlichen Vertrags.
Ist der Darlehensnehmer verpflichtet Zinsen zu entrichten?
Der Darlehensnehmer ist verpflichtet, einen geschuldeten Zins zu zahlen und bei Fälligkeit das zur Verfügung gestellte Darlehen zurückzuzahlen. Die vereinbarten Zinsen sind, soweit nicht ein anderes bestimmt ist, nach dem Ablauf je eines Jahres und, wenn das Darlehen vor dem Ablauf eines Jahres zurückzuzahlen ist, bei der Rückzahlung zu entrichten.