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Ist eine Klage bei einem unzustandigen Gericht zulassig?

Ist eine Klage bei einem unzuständigen Gericht zulässig?

Wird eine Klage bei einem unzuständigen Gericht erhoben, weist es diese als unzulässig ab, wenn der Kläger keinen Verweisungsantrag nach § 281 Abs. 1 S. 1 ZPO stellt. Ein unzuständiges Gericht kann allerdings dadurch zuständig werden, dass sich der Beklagte gemäß § 39 ZPO rügelos zur Sache einlässt.

Wie können sie die Klage mündlich einreichen?

Sie können die Klage mündlich bei der Rechtsantragsstelle des Amtsgerichts einreichen. Vorteil: Die Beamten, die Ihre Klage zu Protokoll nehmen, können Sie unterstützen und achten auf Vollständigkeit. Sie können die Klageschrift auch schriftlich einreichen.

Was sind die Voraussetzungen für einen Privatklageweg?

Um über den Privatklageweg Schadensersatz oder Schmerzensgeld nach z. B. Körperverletzung vom Schädiger zu fordern, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Erste Voraussetzung ist, dass Sie erfolglos Anzeige erstattet haben und die Staatsanwaltschaft Sie anschließend auf die Option der Privatklage verweist.

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Wie kann ich meinen Rechtsanwalt verklagen?

Dann könnten Sie Ihren Rechtsanwalt verklagen, denn die Haftung liegt beim Rechtsanwalt, wenn eine Falschberatung etwaige Vermögensdefizite hervorrief. So merkwürdig es auch klingen mag, aber ein anderer Jurist – nämlich ein Rechtsanwalt für Anwaltshaftung – kann Sie hier entsprechend vertreten und beratend zur Seite stehen.

Welche Vorschriften sind im Zivilverfahren zu beachten?

Darüber hinaus sind im Zivilverfahren das Grundgesetz sowie die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) zu beachten. Weist der zu entscheidende Fall Auslandsbeziehung auf, sind zudem die Regeln des autonomen Internationalen Zivilverfahrensrechts (IZVR) sowie europaweit einheitliche EG-Richtlinien zu beachten.

Wie kann eine Klageschrift eingereicht werden?

Die Klageschrift kann entweder schriftlich oder per Fax, Telegramm oder Fernschreiben beim Gericht eingereicht werden. Alternativ besteht nunmehr die Möglichkeit, die Klageschrift auch als elektronisches Dokument im Sinne von § 130a ZPO bei Gericht einzureichen.

Wie muss der Zivilrechtsweg eröffnet sein?

Ferner muss der Zivilrechtsweg nach § 13 GVG eröffnet sein. Dies ist stets der Fall für die bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten sowie für Familiensachen und den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Schließlich muss das jeweilige Gericht für den konkreten Rechtsstreit auch sachlich und örtlich zuständig sein.

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