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Kann Honig Bakterien enthalten?

Kann Honig Bakterien enthalten?

Honig, Ahornsirup oder Maissirup kann Bakterien enthalten, die insbesondere für Säuglinge lebensgefährlich werden können. Lebensmittelvergiftungen mit Clostridium botulinum, die den sogenannten Botulismus auslösen, sind in Deutschland zwar sehr selten, aber aufgrund der hohen Sterblichkeit gefährlich.

Warum brauchen Bakterien Wasser?

Auch Bakterien brauchen Wasser zum Leben. Dasselbe gilt für alle anderen Mikroorganismen wie mikroskopisch kleine Pilze. Entzieht man Mikroorganismen das Wasser, so trocknen sie ein und sind nicht mehr lebensfähig. In dieser Form können sie das Eintrocknen überstehen und leben wieder auf, wenn Feuchtigkeit hinzukommt.

Was ist Botulismus Honig?

Verantwortlich für Botulismus ist ein Bakterium, Clostridium botulinum, das in seinem Stoffwechselgeschehen ein Toxin (Nervengift) bildet, welches zu Lähmungen bis hin zum Tod führen kann.

Wie wirksam ist der Honig gegen Bakterien?

Während der Reife entsteht nämlich die antiseptische Substanz Methylglyoxal, die in Milligramm pro Kilo messbar ist. Je höher der Wert der mit “MGO” abgekürzten Substanz, umso wirksamer ist der Honig gegen Bakterien. Honig enthält Wasserstoffperoxid, das ist also bekannt.

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Wie lange ist der Honig haltbar?

Voraussetzung dafür ist aber, dass der Honig entsprechend der Honigverordnung zubereitet und wurde und zukünftig richtig gelagert wird. Dennoch ist es Pflicht, dass ein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben wird. Auf den Etiketten ist daher ersichtlich, dass Honig nur 2 Jahre haltbar ist.

Ist Honig ein Heilmittel und kein Heilmittel?

Honig ist ein Lebensmittel und kein Heilmittel, so viel vorneweg. Gelegentlich ist zwar die Rede von einem Mittel zur Wunddesinfektion, resultierend aus der antibakteriellen Wirkung. Doch hier gibt es Unterschiede, auf die wir später näher eingehen. Honig ist und bleibt nach wie vor ein Lebensmittel und ist kein Medikament – mit einer Ausnahme.

Kann der Honig nicht schlecht werden?

Honig kann dementsprechend nicht schlecht werden. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Honig entsprechend der Honigverordnung zubereitet und wurde und zukünftig richtig gelagert wird. Dennoch ist es Pflicht, dass ein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben wird.