Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann verjährt Unterhaltsvorschuss?
- 2 Wird in der Privatinsolvenz Unterhalt angerechnet?
- 3 Warum muss ich Unterhaltsvorschuss zurückzahlen?
- 4 Kann man zu viel gezahlten Unterhalt zurückfordern?
- 5 Wie lange kann ein unterhaltstitel vollstreckt werden?
- 6 Was geschieht mit den Schulden im Todesfall?
- 7 Wie können sie die Kosten für die private Betreuung ihres Kindes erstatten?
- 8 Welche Rechte und Pflichten haben die Eltern für ihre Kinder?
Wann verjährt Unterhaltsvorschuss?
Liegt bereits ein rechtskräftiger bzw. vollstreckbarer Titel für die vergangenen Zeiträume vor, beträgt die Verjährungsfrist 30 Jahre (§ 197 BGB ).“ Falls Verjährung eingetreten ist: Gilt die Verjährung für jeden monatlich geleisteten Unterhaltsvorschuss (ab Zahlungsdatum) oder für die Gesamtsumme (ab Mai 2009)?
Wird in der Privatinsolvenz Unterhalt angerechnet?
Erhält der Schuldner für sich selbst Unterhalt während der Privatinsolvenz, wird dieser dem Einkommen angerechnet und ist grundsätzlich pfändbar. Wenn dieser durch den Unterhalt sodann über die Pfändungsfreigrenze kommt, kann der Insolvenzverwalter die entsprechenden Anteile pfänden.
Sind Unterhaltsschulden vorrangig?
Es hält sich hartnäckig die Annahme, dass eine Pfändung von Unterhalt immer vorrangig gegenüber anderen Pfändungen ist. Das stimmt aber nur bedingt. Denn eine Unterhaltspfändung ist lediglich „vorrangig“ insoweit, dass sie leichter durchgesetzt werden kann als andere Pfändungen.
Warum muss ich Unterhaltsvorschuss zurückzahlen?
Um die Lebensgrundlage eines Kindes sicherzustellen, gewährt der Staat einen Unterhaltsvorschuss, sofern der unterhaltspflichtige Elternteil keine Zahlungen leistet. Sind Sie unterhaltspflichtig, sind Sie zur Rückzahlung verpflichtet.
Kann man zu viel gezahlten Unterhalt zurückfordern?
Zuviel gezahlter Unterhalt kann grundsätzlich nicht zurückgefordert werden. Und zwar auch dann nicht, wenn sich erst im Nachhinein herausstellt, dass die Unterhaltszahlung zu hoch war oder dass gar kein Unterhaltsanspruch bestand. Eine Verrechnung mit laufendem Unterhalt ist daher unzulässig.
Wann entfällt der Anspruch auf Trennungsunterhalt?
Der Trennungsunterhalt endet mit der Scheidung – Geschiedenenunterhalt ist gesondert zu fordern. Trennungsunterhalt kann nicht rückwirkend geltend gemacht werden und verjährt in drei Jahren. Ein Verzicht (z.B. durch Ehevertrag) auf Trennungsunterhalt ist unwirksam.
Wie lange kann ein unterhaltstitel vollstreckt werden?
Praxistipp. Wer einen Vollstreckungstitel für Unterhaltsansprüche erwirkt, der hebt die Verjährung für Unterhaltsforderungen von drei auf 30 Jahren an (sog. Vollstreckungsverjährung). Unterhalt kann also auch dann (nach)gefordert werden, wenn der unterhaltspflichtige Ex-Partner wieder „zu Geld gekommen“ ist.
Was geschieht mit den Schulden im Todesfall?
Was mit den Schulden im Todesfall geschieht. Was passiert mit Schulden nach dem Tod des eigentlichen Schuldners? Im Regelfall gehen diese auf die Erben der verstorbenen Person über. In vielen Fällen haften die Erben dann mit ihrem eigenen Vermögen für die Schulden des Verstorbenen.
Sind Kinder unruhig oder störend?
In vielen Familien gibt es Kinder, die sich unruhig, ängstlich, aggressiv oder störend verhalten, die Schwierigkeiten haben mit anderen Personen Kontakt zu knüpfen oder die Forderungen der Eltern missachten.
Wie können sie die Kosten für die private Betreuung ihres Kindes erstatten?
Die Kosten für die private Betreuung Ihres Kindes können Sie sich von der Gemeinde erstatten lassen. Dafür können Sie wie folgt vorgehen: Sie finden eine Alternative zum Betreuungsplatz. Sie kontaktieren die Gemeinde und weisen nach, dass Sie keinen Kita-Platz bekommen haben.
Welche Rechte und Pflichten haben die Eltern für ihre Kinder?
Eltern haben prinzipiell das Sorge- und Erziehungsrecht für ihre Kinder, woraus sich Rechte, aber auch Pflichten ergeben. Doch gerade hieraus ergeben sich in der täglichen Praxis viele Streitigkeiten die elterliche Sorge betreffend, die vielfach auch vor Gericht ausgetragen werden. Dem Gericht obliegt es dann, zum Wohle des Kindes zu entscheiden.