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Was bringt ein Wein Dekanter?
Wein dekantieren bedeutet, den Wein atmen zu lassen. Bei diesem Vorgang wird der Wein umgefüllt und kommt dadurch mit Sauerstoff in Berührung, um seinen vollen Geschmack zu entfalten. Umgefüllt wird der Wein dabei in einen sogenannten Dekanter.
Was sollte beim traditionellen Dekantieren eines älteren Weins niemals fehlen?
Alte Weine: dekantieren Ältere, extraktreiche Weine werden dekantiert, um sie vom Bodensatz (Depot oder Weinstein) zu befreien. Dabei wird der Wein vorsichtig von der Flasche in eine schlanke, hohe Karaffe umgefüllt. Diese Form der Karaffe ist wichtig, damit der Wein nicht zu stark mit Sauerstoff in Kontakt kommt.
Warum muss man Wein atmen lassen?
Das Atmen eines Weins ist der Vorgang, bei dem Wein vor dem Servieren einige Zeit der Luft ausgesetzt wird. Durch den Sauerstoffkontakt kann man sowohl Aromen mildern als auch zusätzliche Aromen freisetzen.
Welcher Wein sollte dekantiert werden?
Relativ junge, extraktreiche oder tanninstarke Rotweine. Wenn man schon unbedingt Kindermord begehen will, eignen sich hierzu am besten Karaffen, in denen der Wein der Luft eine große Oberfläche darbietet. Diese Weine können durchaus zwei bis vier Stunden vor dem Genuss dekantiert werden.
Welche Weißweine Dekantieren?
Wiederbelebte Praxis
- Atmen im Glas: Bereits ein genügend großer Glasdurchmesser kommt dem »Dekantiereffekt« nahe.
- Falsch: Großvolumige Karaffen sind zum Dekantieren von Weißwein ungeeignet.
- Weißweine zum Dekantieren: Grüner Veltliner Smaragd, ein weißer Burgunder Grand Cru, ein elsässischer Riesling Grand Cru.
Welcher Wein muss atmen?
Junge Rotweine, insbesondere die mit einem hohen Tanningehalt, schmecken mit Belüftung häufig harmonischer, da die Gerbstoffe als weicher wahrgenommen werden. Und für Weißwein und Rotwein gilt gleichermaßen: Ein Wein, der sich aromatisch „verschlossen“ gibt, kann vom Kontakt mit mehr Sauerstoff profitieren.
Was versteht man unter Dekantieren?
Unter Dekantieren versteht man das vorsichtige Umfüllen des Weines aus der Flasche in ein anderes Gefäß, meist in eine spezielle Glaskaraffe. Das Dekantieren kann dabei zwei unterschiedliche Gründe haben. Bei älteren Weinen, insbesondere bei Rotweinen bildet sich über die Jahre ein Bodensatz, das sogenannte Depot in der Flasche.
Wie kann man den Wein dekantieren?
Dekantieren – Der Wein wird sehr vorsichtig in das entsprechende Gefäss umgefüllt. Dabei sollte das Depot, von dem der Wein getrennt werden soll, genau lokalisiert werden. Erkennen kann man den Weinstein, indem man die Flasche gegen das Licht hält, oder eine Kerze beim Dekantieren unter die Flasche stellt.
Welche Nebeneffekte hat das Dekantieren?
Weitere positive Nebeneffekte des Dekantierens sind zum einen, dass dabei die – eventuell störende – Restmenge an Kohlensäure entweichen kann. Zum anderen können sich durch das Dekantieren unangenehme Gerüche verflüchtigen.
Wie kann man den Dekantiervorgang beschleunigen?
Wer den Dekantiervorgang beschleunigen will, kann dies durch leichtes Schwenken der Karaffe tun. Weitere positive Nebeneffekte des Dekantierens sind zum einen, dass dabei die – eventuell störende – Restmenge an Kohlensäure entweichen kann. Zum anderen können sich durch das Dekantieren unangenehme Gerüche verflüchtigen.