Was ist auskehrung P Konto?
Die Pfändung erfolgt mit Hilfe eines Auskehrungskontos. Das Auskehrungskonto ist ein Unterkonto eines Pfändungsschutzkontos. Nun kann der Schuldner frei über dieses Geld verfügen, erst wenn er dies nicht tut, wird das Geld erneut ausgekehrt und unterliegt im dritten Monat dann voll der Pfändung.
Was ist eine auskehrung?
das ist das Guthaben, welches aufgrund einer Pfändung an den Gläubiger überwiesen (ausgekehrt) wird. Hier bedeudet Auskehrung, dass der „Drittschuldner“ (in der Regel die Bank), den (Teil)pfändungsbetrag an den Gläubiger (derjenige, dem das Geld zusteht) auskehrt, sprich: überweist.
Kann die Behörde eine Aussetzung von Pfändungen annehmen?
Eine Aussetzung von Pfändungen nehme sie nicht mehr an. Später bewilligte die Behörde dem Vollstreckungsschuldner gegen Teilzahlungen Vollstreckungsaufschub und schränkte die Pfändungs- und Einziehungsverfügung durch ein Schreiben ein. Darin wurde die Klägerin gebeten, bis auf Widerruf keine Beträge aufgrund der Pfändung einzubehalten.
Was ist für eine Pfändung erforderlich?
Im privaten Recht ist für eine Pfändung ein entsprechender Vollstreckungstitel notwendig (zum Beispiel ein Gerichtsurteil oder ein Vollstreckungsbescheid). Der Titel muss dem Schuldner ordnungsgemäß zugestellt werden. Einer Pfändung gehen i.d.R. erfolglose außergerichtliche Mahnungen und das gerichtliche Mahnverfahren voraus.
Kann der Gläubiger eine Kontopfändung veranlassen?
Achtung: Bei einer ruhenden Kontopfändung kann der Gläubiger jederzeit bei der Bank die Wiederaufnahme der Pfändung veranlassen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn der Schuldner sich nicht an die Vereinbarung der Ratenzahlung hält.
Kann der Schuldner ein Pfändungsschutzkonto aufheben?
Der Schuldner kann ein Pfändungsschutzkonto einrichten, die Kontopfändung selbst jedoch nicht aufheben. Eine Aufhebung ist nur seitens des Gläubigers möglich. Dieser hat die Möglichkeit, die Kontopfändung aufzuheben oder ruhend stellen zu lassen, wenn er mit dem Schuldner eine Ratenzahlung vereinbart.