Was ist bei der Kleinunternehmerregelung zu beachten?
Für Kleinunternehmer bestehen folgende Umsatzgrenzen: Umsatzgrenze von 22.000: Ein Kleinunternehmer darf die Schwelle von 22.000 € pro Jahr bei umsatzsteuerpflichtigen Umsätzen nicht überschreiten. Überschreitet der Vorjahresumsatz die Umsatzgrenze von 22.000 €, darf er im Folgejahr nicht mehr Kleinunternehmer sein.
Ist man automatisch Kleinunternehmer?
Unternehmer, die die Voraussetzungen des § 19 Abs. 1 UStG erfüllen, sind automatisch Kleinunternehmer; sie können aber auf die Anwendung der Kleinunternehmerbesteuerung gem. 2 UStG erbringen. Der Antrag auf die Besteuerung nach den allgemeinen Grundsätzen ist an keine bestimmte Frist oder Form gebunden.
Was musst du als Kleinunternehmer angeben?
Ja, auch als Kleinunternehmer musst du unbedingt eine Steuernummer auf deinen Rechnungen angeben. Alternativ würde auch die Umsatzsteuer-ID funktionieren, doch diese lassen sich Kleinunternehmer in den seltensten Fällen geben (weil sie sie nicht benötigen). Was gehört zum Umsatz eines Kleinunternehmers?
Wie lange darfst du Kleinunternehmer bleiben?
Wenn du über einen längeren Zeitraum Kleinunternehmer bleiben möchtest, darfst du die Umsatzgrenze von 22.000 Euro jährlich nicht überschreiten. Weitere interessante Fakten über Kleinunternehmer bietet folgendes Video:
Was ist die Umsatzsteuer der Kleinunternehmerregelung?
Die Umsatzsteuer fällt zwar theoretisch an und wird geschuldet, aber die Behörden verzichten auf die Erhebung. Das heißt für dich als potenzieller Anwender: Du musst nicht 19\% bzw. 7\% deiner Einnahmen abführen, sondern kannst es behalten. Die Vor- und Nachteile der Kleinunternehmerregelung?
Ist das für die Kleinunternehmerregelung schädlich?
„Wenn man im Gründungsjahr wider Erwarten über 22.000 Euro Umsatz kommt, ist das für die Kleinunternehmerregelung für das betreffende Jahr nicht schädlich – wenn die zusätzlichen Aufträge überraschend eingegangen sind“, sagt Lutz.