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Was ist der Erwerbstatigenbonus?

Was ist der Erwerbstätigenbonus?

Der Erwerbstätigenbonus ist im Unterhaltsrecht der Teil des Einkommens, der dem Erwerbstätigen bei Berechnung des Trennungs- oder Ehegattenunterhalts über den Halbteilungsgrundsatz hinaus für mit der Erwerbstätigkeit verbundene Aufwendungen verbleiben muss.

Wie viel Unterhalt an Kindesmutter?

Die Mutter ist von dem Unterhaltspflichtigen in der Höhe zu unterhalten, wie sie ohne die Geburt des Kindes stehen würde: Bsp.: Die Kindesmutter verfügte vor der Schwangerschaft über kein eigenes Einkommen. Ihr Bedarf beträgt nun 880,- € (Anmerkung D II. der Düsseldorfer Tabelle, Stand 01.01.2018).

Wo wird der Erwerbstätigenbonus abgezogen?

Der Erwerbstätigenbonus kommt beim Ehegattenunterhalt zum Tragen, wenn der Unterhaltsschuldner einer beruflichen Tätigkeit nachgeht. Es handelt sich hierbei um einen Teil seines Einkommens, der ihm für berufsbedingte Aufwendungen über den Halbteilungsgrundsatz beim Unterhalt hinausgehend zur Verfügung stehen muss.

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Wie kann man den Erwerbstätigenbonus berechnen?

Der Erwerbstätigenbonus wird vom bereinigten Einkommen ohne Wohnvorteil abzüglich der ehelichen Lasten und des Kinderunterhalts berechnet. Bei Mischeinkommen ist der Erwerbstätigenbonus nur vom Erwerbseinkommen abzüglich der Lasten und des Kindesunterhalts zu berechnen und abzuziehen.

Wie viel Unterhalt muss die Mutter zahlen?

Bei Minderjährigen oder Volljährigen bis zum 21. Lebensjahr, die unverheiratet im Haushalt der Mutter oder des Vaters leben oder sich in der allgemeinen Schulausbildung befinden, steht dem Zahlungspflichtigen 1.160 Euro im Monat zu. Bei Nichterwerbstätigen liegt er bei 960 Euro.

Kann man den Kindesunterhalt steuerlich geltend machen?

Wenn du den Kindesunterhalt steuerlich geltend machen willst, erfolgt dies ebenfalls gemäß § 33a EStG als außergewöhnliche Belastung. Die Höchstgrenze beträgt auch hier wiederum 9.408 Euro (2020) je Kind und Kalenderjahr bzw. 9744 Euro ab dem Jahr 2021.

Was sind die Begriffe „alimentieren“?

Alimente: Fragen und Antworten. „Alimente zahlen“ oder jemanden „alimentieren“. Diese Begriffe werden umgangssprachlich gerne verwendet und bedeuten, dass Sie einer anderen Person Unterhalt leisten müssen. Meist geht es darum, dass Kinder zu unterhalten sind. Sie alimentieren das Kind.

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Wie richten sich die Berechnungen der Alimente nach?

Grundsätzlich richten sich die Berechnungen der Alimente nach der gelebten Betreuungssituation, den Lebenshaltungskosten des hauptbetreuenden Elternteils und dessen Erwerbssituation. Eine exakte Berechnung anhand einer Pauschalen oder mit Prozentsätzen ist in der Schweiz nicht möglich. Empfehlung unserer Partner!

Welche Zusatzverdienste gibt es für die Alimente?

Selbst wenn ein geringes, regelmäßiges Einkommen erzielt wird, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass ein eigener Haushalt geführt werden könnte und das Recht auf die Alimente besteht weiterhin. Solche Zusatzverdienste können jedoch, ebenso wie die Familienbeihilfe, die Höhe des Unterhalts beeinflussen bzw. verringern.

Wie erhöht sich der Betrag der Alimente?

Bei einem hohen Lebensstandard erhöht sich auch der Betrag der Alimente. Grundsätzlich richten sich die Berechnungen der Alimente nach der gelebten Betreuungssituation, den Lebenshaltungskosten des hauptbetreuenden Elternteils und dessen Erwerbssituation.