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Was ist der Unterschied zwischen Diebstahl und Unterschlagung?

Was ist der Unterschied zwischen Diebstahl und Unterschlagung?

Vom Diebstahl unterscheidet sich die Unterschlagung dadurch, dass sie als Tathandlung eine Zueignung verlangt, während beim Diebstahl die Zueignungsabsicht ausreicht. Das geschützte Rechtsgut ist das Eigentum.

Was ist eine fundunterschlagung?

Unterschlagung – auch die Fundunterschlagung – ist gem. § 12 Abs. 2 StGB ein Vergehen. Tathandlung ist die rechtswidrige Zueignung; der Täter führt die Sache mit Ausschlusswirkung gegenüber dem Eigentümer seinem Vermögen oder dem Vermögen eines Dritten zu.

Welche Straftatbestände sind Eigentumsdelikte?

Zu den Eigentumsdelikten zählen die Tatbestände des Diebstahls (§§ 242 ff. StGB), Unterschlagung (§ 246 StGB), Raub (§§ 249 ff. StGB), Räuberische Erpressung (§§ 253, 255 StGB) und Sachbeschädigung (§ 303 StGB). Zu den Vermögensdelikten gehören u.a. die Tatbestände des Betrugs, der Untreue und der Hehlerei.

Was ist der Straftatbestand der Unterschlagung?

Der Straftatbestand der Unterschlagung gem. § 246 ist ein Auffangtatbestand, der aufgrund der gesetzlich angeordneten Subsidiarität nur zur Anwendung gelangt, soweit andere Vorschriften – z.B. Raub, Diebstahl, Untreue, Hehlerei – die Tat nicht mit schwererer Strafe bedrohen.

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Wann liegt eine Unterschlagung vor?

Geregelt ist er im § 246 des StGB. Wann liegt eine Unterschlagung vor? Der Tatbestand liegt vor, wenn jemand vorsätzlich eine fremde bewegliche Sache behält oder nicht herausgibt, obwohl er diese nicht behalten darf. In der Regel handelt es sich um Dinge, die dem Täter nicht gehören, demnach nicht in seinem Eigentum stehen.

Was ist der Tatbestand der Unterschlagung?

9 Immer einen Fachanwalt für Strafrecht hinzuziehen! Was ist Unterschlagung? Der Tatbestand der Unterschlagung wird in § 246 Strafgesetzbuch (StGB) geregelt: Er ist erfüllt, wenn der Täter sich oder einem Dritten eine fremde bewegliche Sache rechtswidrig zueignet.

Wie lange dauert eine einfache Unterschlagung?

Für die einfache Unterschlagung kann eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren erwartet werden. Es sein denn, die Tat ist durch andere Vorschriften mit einer schwereren Strafe bedroht. Es kann aber auch ein Fall der veruntreuenden Unterschlagung vorliegen, gem. § 246 Abs. 2 StGB.

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