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Was ist ein Schmerzsyndrom?

Was ist ein Schmerzsyndrom?

Bei einem Schmerzsyndrom handelt es sich um eine chronische Schmerzwahrnehmung, bei welcher der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren hat und einen eigenständigen Krankheitswert erlangt. Das Symptom Schmerz wird dabei als eigenständiges Krankheitsbild, unabhängig von dessen Ursachen beschrieben.

Was ist ein Lumbospondylogenes Syndrom?

Ein lumbospondylogenes (Reiz)Syndrom dagegen erfasst Rückenschmerzen und nicht dermatombezogene Ausstrahlungen in die unteren Extremi täten.

Wie entsteht ein Schmerzsyndrom?

Ein chronisches Schmerzsyndrom entsteht oft aus akuten Beschwerden: Anhaltende Schmerzreize lassen die Nervenzellen mit der Zeit immer empfindlicher auf die Reize reagieren, das heißt die Schmerzschwelle sinkt. Die wiederholten Schmerzreize hinterlassen „Schmerzspuren“ und es entwickelt sich ein „Schmerzgedächtnis“.

Was ist ein Lumboradikuläres Syndrom?

Strahlt der Schmerz entlang eines Dermatoms ins Bein aus und/oder wird von dermatomspezifischen motorischen und/oder sensiblen Ausfällen begleitet, spricht man von einem lumboradikulären Syndrom. Besteht zwar eine Schmerzausstrahlung ins Bein, jedoch keine klare Dermatomzuordnung, so wird dies pseudoradikulär genannt.

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Was ist ein Lumbovertebralsyndrom?

Lumbovertebralsyndrom – unspezifische, akute Rückenschmerzen, auch mit ausstrahlenden Schmerzen in die Beine. Chronische Rückenschmerzen.

Was sind die Ursachen für chronische Schmerzen?

Chronische Schmerzen haben meist einen körperlichen Auslöser, der ursprünglich akute Schmerzen verursacht hat. Manchmal allerdings ist die Ursache schon längst behoben, der Schmerz aber bleibt. Dann hat der Körper die Schmerzsignale auf

Ist akute Schmerzen chronisch?

Starke oder lang anhaltende akute Schmerzen bergen die Gefahr, dass der Schmerz auch ohne erkennbare Ursache weiter fortbesteht. Durch eine unzureichende Therapie akuter Schmerzen kann ein Schmerz chronisch werden.

Was sind die Auswirkungen von akuten Schmerzen?

Schmerzen: Auswirkungen & Komplikationen. Starke oder lang anhaltende akute Schmerzen bergen die Gefahr, dass der Schmerz auch ohne erkennbare Ursache weiter fortbesteht. Durch eine unzureichende Therapie akuter Schmerzen kann ein Schmerz chronisch werden.

Was ist ein neuropathischer Schmerz?

Neuropathischer Schmerz ist meist den chronischen Schmerzarten zuzuordnen, bekannte Beispiele dafür sind: das zentrale Schmerzsyndrom: Dabei handelt es sich um Schmerzen, die ihre Ursache im zentralen Nervensystem haben, Schmerzen aber in der Peripherie verursachen – zum Beispiel in Armen und Beinen.

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Ein Schmerzsyndrom wird dann als solches bezeichnet, wenn die chronische Schmerzempfindung mindestens über einen Zeitraum von sechs Monaten anhält bzw. in kurzen Abständen immer wiederkehrt. Die beim akuten Schmerz vorhandene Schutzfunktion des Körpers geht hier verloren, da die Schmerzempfindung keine organische Ursache mehr hat.

Wie lange dauert ein chronischer Schmerzsyndrom?

Da die Schmerzen den Alltag stark belasten können, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden. Als chronisches Schmerzsyndrom werden Schmerzen bezeichnet, die länger als drei Monate anhalten. Sie gehen dabei weder auf die Heilung einer Wunde noch auf einen Tumor zurück.

Ist der chronische Schmerz ein direktes Schmerzereignis?

Der chronische Schmerz ist nicht direkt auf ein direktes Schmerzereignis zurückzuführen. Somit hat der chronische Schmerz keine Warn- oder Schutzfunktion wie der akute Schmerz. Häufig geht der chronische Schmerz aus einem akuten Schmerz hervor, zum Beispiel wenn Schmerz nicht adäquat behandelt wurde.

Was ist der akute Schmerz?

Der akute Schmerz tritt infolge einer Verletzung oder einer Organstörung auf und fungiert als Warnzeichen für ein Missverhältnis im Körper. Der chronische Schmerz hingegen, also das Schmerzsyndrom, bildet sich aus dem akuten Schmerz zu einer selbstständigen Krankheit, wobei er vom natürlichen Körperzustand abweicht.