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Welche Folgen hatten die Arbeitsbedingungen fur die Arbeiter in der Textilindustrie?

Welche Folgen hatten die Arbeitsbedingungen für die Arbeiter in der Textilindustrie?

Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie in Niedriglohnländern. Arbeitende in der Textilindustrie sind oft giftigen Chemikalien ausgesetzt, die Arbeitsstätten sind schlecht belüftet, der Geräuschpegel ist hoch. Die Arbeitstage dauern oft über 12 Stunden, es gibt kaum Pausen, Überstunden sind oft verpflichtend.

Welche Arbeitsbedingungen herrschen in Bangladesch?

Zwei Überstujnden/Tag sind üblich, aber viele Arbeiterinnen machen weitere Überstunden und arbeiten teilweise bis zu100 Studen/Woche. um einen das Überleben ihrer Familien annähernd sichernden Lohn zu erzielen. Viele werden nach einem täglich vorgegebenen Produktionsziel bezahlt. Deshalb müssen sie Überstunden machen.

Wo sind die Arbeitsbedingungen schlecht?

Auch mangelnde Ergonomie bei der Ausstattung im Betrieb oder Büro ist ein Kriterium für schlechte Arbeitsbedingungen. Die Bedeutung passender Büroausstattung wird meist unterschätzt. Dabei sitzen die Büroangestellten täglich stundenlang viele Stunden in oft ungünstigen Positionen am Schreibtisch.

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Wie lange arbeitet eine Näherin in Bangladesch?

Die maximal erlaubte Arbeitszeit beträgt in Bangladesch 60 Stunden. Doch die Näherinnen von Fabriken, die unter anderem für Tchibo produzieren, berichten von viel längeren Arbeitszeiten. 80-90 Wochenstunden seien keine Seltenheit.

Wie ist die Bekleidungsindustrie in Bangladesch gewachsen?

Die Bekleidungsindustrie in Bangladesch ist in wenigen Jahrzehnten zur zweitgrößten der Welt gewachsen. Der Textilsektor wurde damit zum wichtigsten Industriezweig in Bangladesch und ein Schlüsselfaktor für die nationale Entwicklung mit Exporten von insgesamt 24,5 Milliarden US-Dollar (2013-14).

Welche Maßnahmen wurden in Bangladesch umgesetzt?

Zentrale Elemente wurden bereits umgesetzt, einschließlich Maßnahmen zu Gebäudesicherheit und Feuerschutz, Reformen der Arbeitsinspektion, des Arbeitsschutz- und der Gesundheit bei der Arbeit, der Rehabilitation und Weiterbildung. Außerdem wurde das „Better Work Programmes in Bangladesch“ auf den Weg gebracht.

Wie viele Streitfälle waren in Bangladesch betroffen?

Über 7.000 Streitfälle zwischen Management und Arbeiterinnen, die sich über Arbeitsrechte informiert hatten, konnten in den Fabriken gelöst werden. Doch nicht nur die Näherinnen in Bangladesch sind von schlechten Arbeitsbedingungen betroffen – auch Baumwollbauern, Gerber und Färberinnen.

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Welche Herausforderungen hat Bangladesch für die Zukunft?

Für die Zukunft besteht die Herausforderung darin, den Schwung des bisher Erreichten fortzusetzen. Bangladesch muss seine institutionellen, regulatorischen und Überwachungsmechanismen zur Gebäudesicherheit und zum Feuerschutz bereithalten, damit sichere Arbeitsplätze nach Beendigung der externen Unterstützung gewährleistet sind.