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Wer ordnet eine Beschlagnahme an?

Wer ordnet eine Beschlagnahme an?

(1) 1Beschlagnahmen dürfen nur durch das Gericht, bei Gefahr im Verzug auch durch die Staatsanwaltschaft und ihre Ermittlungspersonen (§ 152 des Gerichtsverfassungsgesetzes) angeordnet werden. 3Die Zuständigkeit des Gerichts bestimmt sich nach § 162. …

Warum werden Urteile nicht mehr unterschrieben?

Laut §315 ZPO sind Urteile von Richtern, die bei der Entscheidung mitgewirkt haben, zu unterschreiben. Die Aussage, das Original ist unterschrieben und verbleibt beim Gericht ist dubios, denn keine andere Institution handhabt dies so.

Wer darf Durchsuchung anordnen?

Die Durchsuchung kann in dringenden Fällen, der sogenannten „Gefahr im Verzug“, nach § 105 Abs. 1 StPO auch durch die Staatsanwaltschaft, die Steuerfahndung oder Bußgeld- und Strafsachenstelle angeordnet werden.

Wer kann eine Hausdurchsuchung anordnen?

Die Durchsuchung darf nur bei Gefahr im Verzug von einem Staatsanwalt genehmigt oder auch von der Polizei durchgeführt werden. Der Begriff „Gefahr im Verzug“ bedeutet, dass ohne eine sofortige Durchsuchung die Gefahr besteht, dass das Beweismittel nicht mehr aufgefunden wird.

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Wer ordnet Durchsuchung an?

Diese wird von einem Richter erlassen. Dieser hat zuerst zu prüfen, ob die Durchsuchung wirklich rechtmäßig und verhältnismäßig ist. Nur dann, wenn Gefahr im Verzug ist, kann eine Hausdurchsuchung auch durch einen Staatsanwalt oder sogar durch die Polizei angeordnet werden.

Welche Rechtsmittel gibt es gegen den einstweiligen Anordnungsbeschluss?

Ein Rechtsmittel gegen den einstweiligen Anordnungsbeschluss gibt es nicht. Es kann lediglich ein Antrag auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung gestellt werden. Das Gericht wird dann einen nichtöffentlichen Termin bestimmen. Zu diesem Termin werden keine Zeugen geladen.

Warum befragt das Gericht den Antragsgegner nicht?

In der Regel befragt das Gericht den Antragsgegner nicht, bevor es eine einstweilige Verfügung oder eine einstweilige Anordnung erlässt – der Antragsteller muss dem Beschuldigten folglich nicht entgegentreten.

Was sind die Kosten einer einstweiligen Anordnung im gewaltverfahren?

Kosten der einstweiligen Anordnung im Gewaltschutzverfahren: Die Kosten eines Gewaltschutzverfahrens muss grundsätzlich die Partei zahlen. Wenn Sie rechtsschutzversichert sind oder wegen Mittellosigkeit Verfahrenskostenhilfe beanspruchen können, dann wird das Kostenrisiko insoweit aufgefangen .

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Wie lange ist eine einweilige Anordnung befristet?

Die Dauer der einweiligen Anordnung ist befristet. Meist befristen die Gerichte diese auf 6 Monate. Bei weiteren Zuwiderhandlungen kann eine Verlängerung beantragt werden.