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Wie darf der Apotheker die Diagnose verlassen?

Wie darf der Apotheker die Diagnose verlassen?

Im Hinblick auf die Diagnose – sofern diese dem Apotheker überhaupt offengelegt wird – muss und darf sich der Apotheker jedoch auf den behandelnden Arzt verlassen können. Denn die Diagnose gehört zum ureigenen Pflichtenkreis des Arztes und ist dem Apotheker gesetzlich verschlossen.

Ist die Rechtsprechung in der Apothekerschaft nicht zu Unrecht?

Von André Byrla* / Während in der Apothekerschaft noch eine Diskussion über das Leitbild des Apothekers geführt wird, sieht die Rechtsprechung den Apotheker auf Augenhöhe mit dem Arzt – nicht zu Unrecht. Jedoch darf von den Gerichten die Realität des Apothekenbetriebs nicht unberücksichtigt gelassen werden.

Ist der Apotheker verpflichtet die Diagnose mitzuteilen?

Weder Arzt noch Patient sind verpflichtet, dem Apotheker die Diagnose mitzuteilen, auf deren Grundlage eine Arzneimitteltherapieentscheidung vom Arzt getroffen wurde und in deren Folge der Apotheker zu einer entsprechenden Arzneimittel­abgabe veranlasst werden soll.

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Ist der Apotheker noch eine medizinische Aufsichtsbehörde?

Nach Standpunkt des Bundessozialgerichts (BSG), den sich der BGH in seinem Urteil zu Eigen gemacht hat, ist der Apotheker »weder ein medizinischer Obergutachter noch eine medizinische Aufsichtsbehörde des Arztes«.


Wie hoch ist das Einstiegsgehalt bei einer Apotheke?

Dabei gliedert es sich, je nach Entgeltgruppe (üblicherweise 14 oder 15) und Stufe, in das Einstiegsgehalt mit knapp 4.400 Euro bis zu mehr als 7.000 Euro bei mehr Erfahrung. Wie bereits angedeutet gibt es bei guter und nachhaltiger Arbeit die Möglichkeit des Aufstiegs zum Filialleiter einer Apotheke.

Warum haften die Apotheker bei Behandlungsfehlern?

Kontrolle und Beratung gehören zur Berufspflicht der Apotheker, deshalb haften sie auch bei Behandlungsfehlern.

Wie hoch ist der apothekenabschlag für die Rezeptur?

Den Krankenkassen ist ein Apothekenabschlag von 1,77 Euro (inkl. Umsatzsteuer) pro Rezeptur zu gewähren. Somit verbleiben für diese Rezeptur 781,07 Euro bei der abgebenden Apotheke (Stand: Dezember 2017). Die Apotheken erhalten ein Festzuschlag von 100 Prozent auf die Apothekeneinkaufspreise für Stoffe und erforderliche Verpackung (jeweils zzgl.

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