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Wie funktioniert die Therapie von Blasenkrebs?

Wie funktioniert die Therapie von Blasenkrebs?

Therapie von Blasenkrebs. Die Therapie von Blasenkrebs wird je nach der Kategorisierung des Tumors individuell für jeden Fall angepasst. Im oberflächlichen Stadium kann der Tumor operativ entfernt werden, sodass die Blase erhalten werden kann. Hier kommt wie bei der Entnahme der Gewebeprobe eine Elektroschlinge zum Einsatz.

Was ist eine Immuntherapie gegen den Blasenkrebs?

Immuntherapie mobilisiert die Abwehrzellen gegen den Blasenkrebs. Bei der Immuntherapie werden Substanzen in die Blase eingeleitet, die körpereigene Zellen zur Tumorabwehr anregen. Es handelt sich hier um eine Aufbereitung aus lebenden Bakterien, die in der Blase eine örtliche Entzündung hervorrufen und so die örtlichen Abwehrzellen mobilisieren.

Welche Untersuchung hilft bei einem Blasenkrebs?

Die wichtigste Untersuchung bei einem Verdacht auf Blasenkrebs ist die Blasenspiegelung (Zystoskopie). Unter örtlicher Betäubung (Gleitmittel mit betäubender Wirkung) schiebt der Arzt vorsichtig einen dünnen, weichen und flexiblen Schlauch ( Endoskop) durch die Harnröhre bis in die Harnblase vor.

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Was tun bei tiefen Blasenkrebs?

Bei tiefen Blasenkrebs: Wenn der Tumor nicht bloß die oberflächliche Schleimhautschicht befällt, sondern die tiefer liegenden Muskelschichten durchdringt, muss der Arzt die gesamte Harnblase entfernen. Dabei handelt es sich um eine offene Operation unter Vollnarkose.

Ist der Blasenkrebs fortgeschritten?

Ist der Blasenkrebs bereits so weit fortgeschritten, dass keine Heilungschancen mehr bestehen, kann durch eine palliativmedizinische Behandlung die Lebensqualität des Patienten möglichst lange hoch gehalten werden. Ziel der palliativmedizinischen Behandlung ist es in erster Linie, die Schmerzen des Patienten zu lindern.

Was geschieht beim nicht-muskelinvasiven Blasenkrebs?

Therapie beim nicht muskelinvasiven Blasenkrebs. Beim nicht-muskelinvasiven Blasenkarzinom (Stadien Ta, T1 und Tis) wird meist eine sogenannte transurethrale Resektion (TUR), also eine Abtragung von Blasengewebe durchgeführt. Zusätzlich erfolgt oft eine lokale Chemotherapie oder Immuntherapie, bei der die Blase mit einer Medikamentenlösung…

Was ist eine Chemotherapie bei Blasenkrebs?

Bei Blasenkrebs besteht die Möglichkeit, eine Chemotherapie auch lokal in der Blase anzuwenden. Diese Form der Behandlung wird zumeist dann gewählt, wenn der Blasentumor bereits durch die Harnröhre entfernt worden ist. Um einer erneuten Bildung von bösartigem Gewebe vorzubeugen, werden dann einmalig Medikamente in die Blase eingespült.

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Ist der Blasenkrebs in der Blase vorgedrungen?

Ist der Blasenkrebs in die Muskulatur der Blase vorgedrungen, gilt er als invasiv (Stadien T2 bis T4). In diesen Stadien reicht die TUR als Therapie nicht aus und die gesamte oder – in sehr seltenen Fällen – ein Teil der Harnblase sowie die benachbarten Lymphknoten müssen entfernt werden (radikale oder partielle Zystektomie).

Welche Medikamente werden in der Blase eingesetzt?

Als Medikamente werden hierbei sogenannte Zytostatika oder immunstimulierende Präparate mit abgeschwächten Tuberkulose-Bakterien (BCG) verwendet. Diese Behandlung wirkt ausschließlich lokal in der Blase. Aus diesem Grund können im Körper umherwandernde Krebszellen oder Metastasen in anderen Organen von den Medikamenten nicht erfasst werden.