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Wie kann die Kraniotomie eingesetzt werden?

Wie kann die Kraniotomie eingesetzt werden?

Die Kraniotomie wird bei neurochirurgischen Operationen eingesetzt, die auf einen Zugang zu den Gehirnarealen und Hirnhäuten angewiesen sind. Das können Hirntumore, Hirnblutungen, Aneurysmen, Hirnabszesse oder ein allgemein gesteigerter Hirndruck durch einen Unfall sein.

Wie erfolgt der Hautschnitt bei der Kraniotomie?

Der Hautschnitt erfolgt vom Tragus zuerst gerade Richtung Vertex und anschliessend mit einer konkaven Kurve Richtung Mittellinie hinter dem Haaransatz. Nach medial sollte die Kraniotomie maximal bis zur Mediopupillarlinie reichen. Schematische Darstellung eines pterionalen Zugangs.

Welche neurochirurgischen Operationen werden an den Gehirnarealen durchgeführt?

Fast alle neurochirurgischen Operationen an den Gehirnarealen oder an den Hirnhäuten erfordern die Öffnung des Schädelknochens. Bei folgenden Erkrankungen kann die Kraniotomie eingesetzt werden: Unter den Begriff des Hirntumors fallen alle gut- sowie bösartigen Geschwulste, die im Gehirn auftreten.

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Welche Erkrankungen sind notwendig für eine Operation am Kopf?

Es gibt eine Vielzahl an Erkrankungen, die eine Operation am Kopf notwendig machen. Gehirntumore oder Aussackungen von Hirnarterien (Aneurysmen) erfordern dabei auch eine Öffnung der Schädeldecke, um die Stellen zu erreichen, an denen operiert werden muss.

Bei folgenden Erkrankungen kann die Kraniotomie eingesetzt werden: Unter den Begriff des Hirntumors fallen alle gut- sowie bösartigen Geschwulste, die im Gehirn auftreten. Bei der Operation wird das betroffene Gewebe entnommen und so meist eine weitere Ausbreitung des Tumors vermieden.

Was ist eine Hirnblutung nach einem Unfall?

Eine schwere Hirnblutung nach einem Unfall, die gestoppt werden muss, ein Hirntumor, der vielleicht zur Blindheit oder zu Lähmungen führen kann oder auch ein Aneurysma, was zu platzen droht – das alles sind Ursachen, die eine Operation am offenen Schädel notwendig machen.

Warum sind Schlaganfälle auf eine Hirnblutung zurückzuführen?

Etwa 10 bis 15 Prozent aller Schlaganfälle sind auf eine Hirnblutung zurückzuführen. Wird die Behandlung nicht umgehend durchgeführt, steigt der Hirndruck durch die austretende Flüssigkeit stark an und die Sauerstoffversorgung ist nicht mehr gewährleistet.

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Welche Komplikationen werden bei der Kraniotomie vermieden?

Durch den Abstand zur Mittellinie werden bei der Kraniotomie Komplikationen mit dem Sinus sagittalis superior und den Pacchion-Granulationen vermieden. Das erste Bohrloch („keyhole“) wird am frontalen Ende der Linea temporalis so gesetzt, dass das Orbitadach zumindest getastet werden kann.

Kann eine Chemotherapie zur Behandlung eines Hirntumors eingesetzt werden?

Eine Chemotherapie zur Behandlung eines Hirntumors kann entweder alleine oder in Kombination mit anderen Behandlungsmethoden eingesetzt werden. Bei dieser Form der Therapie werden Medikamente, sogenannte Zytostatika, verabreicht, um die Tumorzellen abzutöten oder zumindest ihre weitere Vermehrung zu stoppen.

Wie kann eine Hirntumorbehandlung durchgeführt werden?

Die Behandlung kann bei einem Hirntumor auf verschiedene Arten erfolgen. Weit verbreitet ist die operative Entfernung des Tumors. Doch welche Optionen stehen zur Verfügung, wenn der Gehirntumor nicht operabel ist und wie ist die Prognose bei einem Hirntumor? Das erfahren Sie hier.

Wie vernäht man die Hirnhaut und die Kopfhaut?

Stattdessen vernäht der Arzt über der Öffnung die Hirnhaut, die Kopfschwarte und die Kopfhaut. Bei der „osteoplastischen Kraniotomie“ wird der Knochendeckel wieder ins Schädeldach gesetzt, nachdem überstehende Kanten oder lockere Knochenstückchen vorher sorgfältig abgeschliffen wurden.

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Wie löst der Chirurg die Kopfhaut vom Schädelknochen ab?

Der Chirurg löst mit einem Skalpell vorsichtig die Kopfhaut und die Kopfschwarte über dem erkrankten Hirnbereich vom Knochen und klappt sie zur Seite. Der Schädelknochen liegt nun frei. Mit einer Knochensäge sägt der Arzt eine Knochenplatte aus dem Schädel. Die Größe der Platte hängt von der eigentlichen Erkrankung ab.