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Wie kann reden heilen zur Sprache in der Psychotherapie?

Wie kann reden heilen zur Sprache in der Psychotherapie?

Psychotherapie gilt traditionell als „talking cure“, als Heilverfahren also, das wesentlich über Sprache operiert. Unklar ist allerdings, was diese Zuschreibung konkret bedeutet, insofern die therapeutische Wirkung von Sprache unterschiedlich expliziert wurde.

Wie würden Sie eine ideale Beziehung mit einem Therapeuten beschreiben?

„Der meint: Beziehung ist dann gut, wenn der Therapeut und der Klient sich einig sind über das Problem, über das Ziel und die Mittel, wie man dahin kommt. Und wenn das beide zusammen mit viel Anstrengung verfolgen, dann ist auch die Beziehung gut und dementsprechend die Therapie.

Was ist ein professioneller Umgang mit Patienten in der Arztpraxis?

Ein professioneller Umgang mit Patienten in der Arztpraxis beinhaltet eine sichere, freundliche und patientenorientierte Form der Kommunikation. Noch bevor eine ratsuchende Person die Ärztin oder den Arzt konsultieren kann, hat sie bereits einen bleibenden Eindruck von der Praxis gewonnen – im Gespräch mit einem Praxismitarbeiter.

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Kann der Therapeut sich gegenüber den Klienten offenbaren?

Dass Therapeuten sich gegenüber den Klienten offenbaren, kommt sehr selten vor. Das liegt unter anderem an den theoretischen Positionen der Therapieschulen. Die klassische Psychoanalyse vertritt die Ansicht, dass der Klient jeden Gedanken aussprechen muss. Der Therapeut muss hingegen neutral, anonym und verschlossen bleiben.

Wie kann ich den Patienten leichter folgen?

Der Patient kann leichter folgen, wenn er Zeit hat, das Gehörte nachzuvollziehen und zu verarbeiten. Dabei hilft es ihm, wenn der Arzt immer wieder eine Frage einstreut und dem Patienten signalisiert, er wolle keinen Monolog halten, sondern einen Dialog mit ihm führen.

Was ist eine patientenzentrierte Kommunikation?

Bei der patientenzentrierten Kommunikation geht es darum, Patienten dort abzuholen, wo sie sind, mit Blick auf aktuelles Wissen und Gefühle. Demnach hat eine erfolgreiche Patientenkommunikation weniger mit Redetechniken zu tun. Sie ist vielmehr eine Frage der inneren Haltung, geprägt aus Akzeptanz, Empathie, Authentizität und Zuhörvermögen.

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