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Wie kommt Anastrozol bei Brustkrebs zum Einsatz?

Wie kommt Anastrozol bei Brustkrebs zum Einsatz?

Anastrozol hemmt das östrogenabhängige Wachstum von Brustkrebs. Der Wirkstoff kommt vorrangig bei Frauen nach den Wechseljahren sowie bei Männern im Rahmen der endokrinen Therapie (Antihormontherapie) eines östrogensensitiven Mammakarzinoms zum Einsatz.

Wie sollte die Einnahme von Anastrozol abgeklärt werden?

Dennoch sollte jede Einnahme von weiteren Medikamenten mit dem Arzt oder Apotheker abgeklärt werden. Das gilt auch für pflanzliche Präparate und Nahrungsergänzungsmittel. Die gleichzeitige Einnahme oder Anwendung von Tamoxifen oder Östrogenen schwächt die Wirkung von Anastrozol ab.

Was sind die Wechselwirkungen zwischen Anastrozol und anderen Wirkstoffen?

In Studien zeigten sich keine oder nur unbedeutende Wechselwirkungen zwischen Anastrozol und anderen Wirkstoffen, die von Patientinnen mit Brustkrebs häufig eingenommen werden. Dennoch sollte jede Einnahme von weiteren Medikamenten mit dem Arzt oder Apotheker abgeklärt werden.

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Was ist ein NetDoktor für Brustkrebs?

Alle NetDoktor-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Der Wirkstoff Anastrozol ist ein nicht-steroidaler Aromatasehemmer und wird zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt. Er bewirkt, dass der Körper keine weiblichen Geschlechtshormone mehr bildet.

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Wie kann Anastrozol nach einer postoperativen Therapie eingesetzt werden?

Zum anderen kann Anastrozol erst nach einer postoperativen zwei- bis dreijährigen Therapie mit Tamoxifen (Östrogenrezeptormodulator) zum Einsatz kommen (Switch-Therapie). Aufgrund noch fehlender Studien zur Vergleichbarkeit beider Strategieansätze wird individuell entschieden, welche Strategie im Rahmen der endokrinen Therapie verfolgt wird.

Was sind die Nebenwirkungen einer Anastrozol-Therapie?

Da Aromatasehemmer wie Anastrozol nicht die Wirkung von anderen Hormonen oder Enzymen beeinflussen, sind diese relativ gut verträglich. Als Nebenwirkung einer Anastrozol-Therapie tritt insbesondere eine Abnahme der Knochendichte mit entsprechend erhöhtem Frakturrisiko und begleitenden Gelenkschmerzen auf.

Wie wird eine Brustkrebs-Prophylaxe durchgeführt?

Bislang wird eine Brustkrebs-Prophylaxe bei postmenopausalen Frauen mit hohem Krebsrisiko in erster Linie mit dem selektiven Estrogen-Rezeptormodulator (SERM) Tamoxifen durchgeführt. Der Aromatase-Hemmer Anastrozol unterdrückt die Produktion von Estrogen und wird seit mehr als 20 Jahren in der Behandlung von Brustkrebs eingesetzt.

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