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Wie lange muss eine Probezeit sein?

Wie lange muss eine Probezeit sein?

sechs Monate
Eine Probezeit kann zu Beginn eines Arbeitsverhältnisses zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart werden. Während dieser Zeit, die maximal sechs Monate dauern darf, können beide das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Probezeit bedeutet deshalb nur, dass die Kündigungsfrist verkürzt ist.

Wie lange darf eine Probezeit maximal gehen?

Nach § 622 Abs. 3 BGB beträgt die maximale Dauer für die Probezeit 6 Monate. Diese Höchstdauer kann gemäß der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgericht auch für einfach gelagerte Tätigkeiten voll ausgeschöpft werden (BAG, Urteil vom 24.01.2008, Az.: 6 AZR 519/07).

Wer bestimmt die Dauer der Probezeit?

Im Rahmen gesetzlicher Vorschriften können Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Dauer der Probezeit frei wählen. Maximal kann diese sechs Monate betragen. Gesetzlich vorgeschrieben ist jedoch, dass die Dauer der Probezeit im Arbeitsvertrag festgehalten werden muss.

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Wann ist Probezeit vorbei Arbeit?

Die Probezeit beginnt am Tag der Einstellung. Die Probezeit endet im Fall einer 6-monatigen Probezeit im sechsten Monat mit dem Ablauf desjenigen Tages, der dem Tag vorhergeht, der durch seine Benennung oder seine Zahl dem Anfangstag der Frist entspricht. Beispiele: Das Arbeitsverhältnis beginnt Mittwoch, 15.01.2020.

Wie lange dauert die Probezeit?

Wie lange dauert die Probezeit? Laut dem Berufsbildungsgesetz muss die Probezeit zwischen einem und vier Monaten betragen. Innerhalb dieses Rahmens kann die Probezeit individuell festgelegt werden, wobei in der Regel die Maximaldauer ausgereizt wird. Die vereinbarte Probezeit ist in den Ausbildungsvertrag aufzunehmen.

Ist eine Probezeit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber gesetzlich vorgeschrieben?

Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Probezeit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber übrigens nicht. Dies wird zwar häufig angenommen, da es in der Praxis die Regel ist. Eine Pflicht dazu besteht aber nicht. Wurde im Vertrag keine Probephase vereinbart, gelten auch nicht deren Regelungen. Ausnahme ist die Berufsausbildung.

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Was bedeutet der Verzicht auf eine kürzere Probezeit als sechs Monate?

Dies bedeutet, dass der Verzicht auf eine Probezeit oder eine kürzere Probezeit als sechs Monate nicht automatisch bedeutet, dass der Schutz des KSchG damit vorgezogen wird. Soll das KSchG vor Ablauf der Wartezeit gelten, sollte dies ausdrücklich vereinbart werden.

Warum sind kürzere Probezeiten möglich?

Kürzere Probezeiten sind dann möglich, wenn der Azubi vor dem Ausbildungsbeginn bereits im Betrieb gearbeitet hat. Bei großer Nähe zwischen der früheren Beschäftigung und der aktuellen Ausbildung kann sogar ein Rechtsanspruch auf eine kürzere Probezeit entstehen. Warum gibt es die Probezeit?