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Wie lange sind die ausführungsfristen?
Ausführungsfristen sind verbindliche Fristen, nach denen ein Bauvorhaben zu beginnen, angemessen zu fördern und zu beenden ist. Sie gelten als Vertragsfristen und synonym als Dauer der Bauausführung, wenn sie im Bauvertrag explizit vereinbart werden.
Was ist eine angemessene Frist nach VOB?
2 VOB/A geregelt: „Diese [Unterlagen] sind spätestens innerhalb von sechs Kalendertagen nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen. “ Die Frist von sechs Tagen war also als Maximalfrist festgelegt.
Was ist eine ausführungsfrist?
Die Ausführungsfrist ist der Zeitpunkt, bis zu dem eine zu vergebende Leistung auszuführen ist. Ausführungsfristen für die zu vergebende Leistung sind ausreichend zu bemessen (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 VOB/A, § 9 Abs.
Was sind die Anforderungen an den ausführenden Auftragnehmer?
Zu den Anforderung an den ausführenden Auftragnehmer zählen die Einhaltung aller relevanten rechtlichen Verpflichtungen. Das sind vor allem die geltenden umwelt-, sozial- und arbeitsrechtlichen Regelungen.
Wer wird als Auftragnehmer bezeichnet?
Als Auftragnehmer wird im Zusammenhang mit öffentlichen Vergabeverfahren derjenige Vertragspartner bezeichnet, der sich nach Ausschreibungs- und Bietverfahren gegenüber dem (öffentlichen) Auftraggeber vertraglich zur Erbringung von vorab festgelegten Leistungen und zur Einhaltung bestimmter Rahmenbedingungen verpflichtet.
Was sind die gesetzlichen Regelungen für die Auftragsausführung?
Das sind vor allem die geltenden umwelt-, sozial- und arbeitsrechtlichen Regelungen. Darüber hinaus kann der Auftraggeber dem Auftragnehmer für die Auftragsausführung zusätzliche wirtschaftliche, soziale, umweltbezogene, innovationsbezogene oder beschäftigungspolitische Anforderungen stellen.
Wie dürfen öffentliche Aufträge vergeben werden?
Nach § 122 GWB werden öffentliche Aufträge vom Auftraggeber an leistungsfähige und fachkundige (geeignete) Unternehmen vergeben, sofern diese nicht nach §§ 123 und 124 GWB ausgeschlossen werden.