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Wie war das Leben in Jugoslawien?

Wie war das Leben in Jugoslawien?

Jugoslawien war ein Vielvölkerstaat; in ihm lebten Angehörige unterschiedlicher Religionen. Die Slowenen und Kroaten gehörten fast alle der katholischen Kirche an (zusammen mit den Minderheiten 41 \%), die Serben und Montenegriner waren orthodox (45 \%).

Welche Staaten entstanden durch den Zerfall Jugoslawiens?

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts entstehen im ehemaligen Jugoslawien sieben Nachfolgestaaten: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Mazedonien und das Kosovo. Mehr als vier Millionen Menschen müssen fliehen, um den Weg frei zu machen für die Gründung der neuen Nationalstaaten.

Was gibt es in der ehemaligen Jugoslawien?

Auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien, das etwas kleiner war als die alte Bundesrepublik Deutschland, haben sich seit 1991 sieben Staaten formiert: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Kosovo und Mazedonien.

Was war der Zerfall Jugoslawiens in den 1990er Jahren?

Osteuropa-Institut, Garystr. 55, 14195 Berlin. Der Zerfall Jugoslawiens wurde von kleinen Akteursgruppen entweder billigend in Kauf genommen oder gezielt betrieben. Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die internen Faktoren, die zum Scheitern Jugoslawiens und zur Gewalteskalation in den 1990er Jahren führten.

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Was waren die Entwicklungsgefälle Jugoslawiens in den 1980er Jahren?

Slowenien, Kroatien und die Vojvodina (also die ehemals zur Donaumonarchie gehörenden Länder) waren am weitesten entwickelt. Sie trugen mehr zum Bruttosozialprodukt Jugoslawiens bei als die übrigen Teile des Staates. Das Entwicklungsgefälle von Nord nach Süd war auch in der Endphase Jugoslawiens in den 1980er Jahren noch sehr stark.

Was gab es zwischen Jugoslawien und Montenegro?

Zwischen den Völkern gab es immer wieder Streit. In den Jahren ab 1991 kam es sogar zu Kriegen. Am Schluss bestand Jugoslawien nur noch aus Serbien und Montenegro. Als Montenegro im Jahr 2006 unabhängig wurde, gab es auch kein Jugoslawien mehr.