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Wie wird das WPW-Syndrom diagnostiziert?

Wie wird das WPW-Syndrom diagnostiziert?

Wie wird das WPW-Syndrom diagnostiziert? Eine Diagnose kann nur mittels eines EKGs erstellt werden. Es zeichnet den Herzrhythmus und den Ablauf der elektrischen Erregung im Herzen in Form von Kurven auf. EKGs die während des Auftretens von Herzrasen aufgezeichnet werden, sind am aussagekräftigsten.

Welche Medikamente bei WPW Syndrom?

akuter Symptomatik kann durch die Gabe von Ajmalin eine Rhythmisierung erzielt werden. Desweiteren kann auch Amiodaron eingesetzt werden. Eine Kontraindikation besteht für Medikamente, welche die AV-Knoten-Überleitung verlangsamen oder blockieren, wie beispielsweise Adenosin, Verapamil oder Digoxin bzw. Digitoxin.

Ist WPW Syndrom eine Arrhythmie?

Diese Arrhythmie weist zahlreiche Untertypen auf. Das WPW-Syndrom zählt zu den häufigsten Ursachen für Rhythmusstörungen im Kindesalter. Bekommen Patient*innen mit einem WPW-Syndrom Vorhofflimmern bzw. -flattern, besteht ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Rhythmusstörungen.

Warum kein Adenosin bei Wpw?

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Eine Kontraindikation für die Gabe von Adenosin stellt ein allergisches Asthma dar, da ein Bronchospasmus provoziert werden kann. Eine weitere absolute Kontraindikation ist Vorhofflimmern bei gleichzeitigem Vorliegen einer ventrikulären Präexzitation (sogenannte „FBI-Tachykardie“, „Fast, Broad, Irregular“).

Was passiert bei Adenosin?

Adenosin blockiert die Ausschüttung von allen belebenden und aktivierenden Neurotransmittern wie zum Beispiel Dopamin, Acetylcholin oder Noradrenalin. Dies bewirkt eine Dilatation (Weitung der Blutgefäße), wodurch der Blutdruck sinkt.

Wann wird Adenosin ausgeschüttet?

Aus Nervenzellen wird Adenosin z.B. immer dann freigesetzt, wenn der Energiebedarf der Neurone die Energieversorgung übertrifft. Ein Beispiel hierfür wäre der Sauerstoffmangel bei Minderdurchblutung (Ischämie), wie er im Gehirn als Folge eines Gefäßverschlusses (Schlaganfall) auftreten kann.

Wann wird Koffein freigesetzt?

Die höchsten Koffeinkonzentrationen im Plasma sind 15 bis 120 Minuten nach der Einnahme erreicht, wobei 5 bis 8 mg Koffein pro Kilogramm Körpergewicht einen Plasmaspiegel von 8 bis 10 mg/l ergeben. Die Blut-Hirn-Schranke passiert es fast ungehindert. Die Halbwertszeit des Koffeins im Plasma hängt stark vom Alter ab.

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