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Wie wird MDS diagnostiziert?

Wie wird MDS diagnostiziert?

Für die eindeutige Diagnose von MDS sind umfangreiche Untersuchungen von Blut und Knochenmark notwendig. Die Analyse des Blutes gibt zunächst Auskunft über die mengenmäßige Zusammensetzung der Blutzellen (Blutbild oder Differentialblutbild), über ihre Form und Größe.

Was ist eine Vorstufe von Leukämie?

An myelodysplastischen Syndromen (MDS) – einer Vorstufe zur Leukämie – erkranken vor allem ältere Menschen. Es handelt sich dabei um bösartige Erkrankungen von Knochenmarkszellen. Neueste epidemiologische Untersuchungen haben gezeigt, dass MDS die häufigste Knochenmarkserkrankung älterer Menschen überhaupt sind.

Warum nennt man ein myelodysplastisches Syndrom?

Deswegen nennt man ein Myelodysplastisches Syndrom auch Präleukämie. Die Gründe für diese Entartung der Blutbildung sind in über 90 Prozent der Fälle nicht geklärt (primäres Myelodysplastisches Syndrom).

Welche Optionen gibt es für die Behandlung des Myelodysplastischen Syndroms?

Für die Behandlung des Myelodysplastisches Syndrom der Hochrisikogruppe gibt es mehrere Optionen, dazu gehört unter anderem die Veränderung des DNA-Stoffwechsels (z.B. mit Azacytidin oder Decitabin), eine intensive Chemotherapie oder eine „allogenen Stammzelltransplantation“.

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Welche Zellen sind in der Myelodysplasie zu finden?

In den meisten Fällen sind weniger funktionsfähige Zellen der betroffenen Zellart zu finden (Zytopenie). Das Knochenmark hingegen ist oft mit vielen unreifen Zellen (Blasten), den Vorläuferzelle der Blutzellen, durchsetzt. Eine Myelodysplasie kommt am häufigsten bei Menschen um das 70.

Wie kann die Diagnose eines MDS unterstützt werden?

Mit molekularen Markern kann die Diagnose eines MDS unterstützt werden und eine prognostische Beurteilung erfolgen. Die Anämie liegt entweder isoliert oder in Kombination mit einer Neutropenie und/oder einer Thrombozytopenie vor.