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Wie wurde Kamerun eine deutsche Kolonie?

Wie wurde Kamerun eine deutsche Kolonie?

November 1911 in Berlin den Marokko-Kongo-Vertrag: Deutschland erkannte darin die Vorherrschaft Frankreichs über Marokko an, im Gegenzug erweiterte das Deutsche Reich seine Kolonie Kamerun um französisches Kolonialgebiet, genannt „Neukamerun“ oder auch „Deutsch-Kongo“.

Welche Spuren hat die koloniale Vergangenheit im heutigen Namibia hinterlassen?

Der von Gebirgszügen und Wüste geprägte südwestafrikanische Staat Namibia hat zwei schmerzhafte Kolonialerfahrungen hinter sich. Unter deutscher Kolonialherrschaft wurde an den einheimischen Herero und Nama ein Völkermord verübt, und unter südafrikanischer Verwaltung das rassistische Apartheidregime eingeführt.

Was haben die Deutschen in der Kolonie Kamerun gemacht?

Jahrhundert war hier, an einer Flussmündung in den Atlantik, das Handels-Zentrum mit den Europäern. Auch das Deutsche Kaiserreich ließ sich hier nieder, um Kamerun ab 1884 als Kolonie zu regieren. Die Besatzer schlossen ein sogenanntes „Schutzabkommen“ mit mehreren Herrschern der Douala-Volksgruppe.

Welchen Einfluss hatte die Kolonialisierung durch die Deutschen auf das heutige Leben der Herero?

Im Zuge der kolonialen Besatzung wurden menschliche Überreste und andere Objekte unrechtmäßig entwendet und nach Deutschland gebracht. Viele menschliche Gebeine lagern inzwischen in anthropologischen Sammlungen. Hinzu kommen Raubkunstobjekte, die sich heute in Museen und Forschungseinrichtungen finden.

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Welche Kolonien umfassten die Vereinigten Staaten von Amerika?

Geographisch umfassten die 13 Kolonien, die sich im Verlauf des Unabhängigkeitskriegs als Vereinigte Staaten von Amerika (USA) konstituierten, die nordamerikanische Ostküste vom Unterlauf des Sankt-Lorenz-Stroms im Norden bis zur Halbinsel Florida im Süden.

Wie entstand das Interesse des Deutschen Reichs an Kolonien?

Das Interesse des Deutschen Reichs an Kolonien entstand in einer Phase des Übergangs. Kolonialbefürworter betrachteten Kolonien als „Ergänzungsräume“, die die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands garantieren können.

Was war der Höhepunkt der Befreiung vom Kolonialismus?

Der Höhepunkt der Befreiung vom Kolonialismus war die Unabhängigkeit von 18 Kolonien im Jahr 1960. Als letztes Land wurde Namibia 1990 unabhängig und in Südafrika fanden 1994 die ersten freien und demokratischen Wahlen statt. (vgl. Aufmkolk, 2014; Auswärtiges Amt, 2015; Harjes, 2010; Schadomsky, 2010; van Dijk, 2005)

Welche Bestrebungen gab es in der deutschen Kolonialpolitik?

Auch in Deutschland gab es seit den 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts Bestrebungen zur Erwerbung von Kolonialbesitz. Dies waren zu Anfang hauptsächlich von hanseatischen Kaufleuten getragene Bestrebungen. Die offizielle Reichspolitik hielt sich zunächst merklich zurück. Erst seit Mitte der 80er-Jahre des 19.

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