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Wo Meldet ein Unternehmen Insolvenz an?

Wo Meldet ein Unternehmen Insolvenz an?

Die Unternehmensinsolvenz kann dazu führen, dass die Firma aufgelöst wird. Den Antrag auf Unternehmensinsolvenz kann entweder der Schuldner oder einer der Gläubiger stellen. Alle Unterlagen müssen beim dafür zuständigen Insolvenzgericht eingereicht werden.

Was ist ein unternehmensinsolvenz?

Ein Unternehmen ist insolvent, wenn es seine fälligen Zahlungsverpflichtungen (voraussichtlich) nicht mehr erfüllen kann (§§ 17, 18 InsO) oder seine Verbindlichkeiten nicht durch sein Vermögen gedeckt sind (§ 19 InsO). Mit der Insolvenz eines Unternehmens geht nicht zwangsläufig die Liquidation des Unternehmens einher.

Welche Art von Insolvenzen gibt es?

Im engeren Sinne wird hierunter ein gerichtliches Verfahren zur Schuldenbereinigung, das Insolvenzverfahren, verstanden. Welche Arte von Insolvenzverfahren gibt es? Es gibt zwei Hauptformen eines solchen Verfahrens: die Regelinsolvenz für Unternehmen und Selbstständige sowie die Verbraucherinsolvenz für Privatpersonen.

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Was ist ein Insolvenzverfahren?

Ziel des Insolvenzverfahrens ist die Sanierung des Unternehmens. Eine Insolvenz in Eigenregie ist auch möglich, wenn die Firma bereits zahlungsunfähig ist – aber die Aussicht auf eine erfolgreiche Sanierung noch vorhanden. Das Schutzschirmverfahren ist eine besondere Spielart im deutschen Insolvenzrecht.

Was markiert den Anfang eines Insolvenzverfahrens?

Den Anfang des sogenannten Insolvenzverfahrens markiert die Einreichung des Antrags auf Insolvenz beim zuständigen Amtsgericht. Er muss schriftlich erfolgen und eine Insolvenzursache enthalten. Gründe sind neben der akuten Zahlungsunfähigkeit auch die drohende Zahlungsunfähigkeit oder die Überschuldung des Unternehmens.

Wie kann man eine private Insolvenz durchlaufen?

Auch ehemalige Selbstständigen, die maximal 19 Gläubiger haben und gegen die keine Forderungen aus der Selbstständigkeit mehr bestehen, können die private Insolvenz durchlaufen. Für Unternehmen, die ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, ist laut Insolvenzrecht hingegen die Firmeninsolvenz – offiziell Regelinsolvenz genannt – vorgesehen.

Was ist ein starker Insolvenzverwalter?

Ein sogenannter starker Insolvenzverwalter oder eine Insolvenzverwalterin hat die volle Befugnis über die Führung des Unternehmens. Die Geschäftsführung hat ein Verfügungsverbot. Sie darf keine eigenen Entscheidungen mehr treffen und nur noch sehr eingeschränkt mit Investoren und Gläubigern kommunizieren.

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