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Hat unser Wasser Fluoride?
Da Fluorid natürlicherweise in der Umwelt vorkommt, ist es auch im Wasser enthalten. Meerwasser enthält z.B. rund 1 mg Fluorid pro Liter. In Deutschland sind die Fluoridgehalte des Trinkwassers im allgemeinen niedrig (mehr als 90\% des Trinkwassers enthalten weniger als 0,3 mg Fluorid pro Liter).
Warum ist Fluorid im Leitungswasser?
In geringen Mengen kann Fluorid helfen, Karies zu verhüten. Es kann kleine Zahnschmelz- schäden reparieren, die nach säurehaltigen Mahlzeiten auftreten. Zugleich hemmt es das Wachstum von säurebildenden Bakterien im Mund. Da Fluorid natürlicherweise in der Umwelt vorkommt, ist es auch im Wasser enthalten.
Wie hoch sind die Werte für Fluorid im Trinkwasser?
Bereits bei einem Konsum von nur einem Liter sehr fluoridhaltigem Mineralwasser würden Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren die tolerierbare Zufuhrmenge überschreiten. Das BfR empfiehlt deshalb, die Höchstwerte für Fluorid an den Werten für Trinkwasser zu orientieren und auf 1 bis 1,5 Milligramm pro Liter zu senken.
Wann wurde die Fluoridierung von Trinkwasser probeweise eingeführt?
Die Fluoridierung von Trinkwasser wurde 1945 in einigen Städten der USA probeweise eingeführt und fand dort seit 1950 rasche Verbreitung.
Wie hoch ist die Fluoridaufnahme in der heimischen Küche?
Die durchschnittliche Fluoridaufnahme hängt hauptsächlich vom Fluoridgehalt des Trinkwassers sowie der Nutzung von fluoridiertem Speisesalz in der heimischen Küche ab. Die Nahrung enthält insgesamt relativ wenig des Spurenelements; lediglich der Gehalt in Meerestieren fällt etwas höher aus.
Was sind Fluoridtabletten für Kinder und Erwachsene?
Die Fluoridtabletten sind keine Kassenleistung – die Kosten müssen Sie also selbst tragen. Bei Jugendlichen und Erwachsenen ist der Einsatz von fluoridhaltiger Zahnpasta zur Fluoridierung der Zähne sinnvoll und ratsam. Für Kinder empfehlen sich spezielle Kinderzahnpasten mit niedrigerem Fluoridgehalt.