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Ist Brustkrebs immer hormonell bedingt?

Ist Brustkrebs immer hormonell bedingt?

Brustkrebs wächst bei vielen betroffenen Frauen hormonabhängig. Das bedeutet: Die Tumoren tragen Andockstellen für die weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron. Über diese sogenannten Rezeptoren regen die Hormone das Wachstum der Tumorzellen an.

Wie gefährlich ist eine Hormontherapie?

Eine Hormonbehandlung kann bei Wechseljahrsbeschwerden helfen. Eine Behandlung über längere Zeit hat aber viele ernsthafte Risiken. Sie kann zwar das Risiko für Knochenbrüche senken, erhöht aber die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Brustkrebs.

Wie hoch ist das Risiko für Brustkrebs zu erkranken?

Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, ist aber nicht in jedem Lebensabschnitt gleich hoch: Im Alter von 35 Jahren muss eine von 110 Frauen damit rechnen, innerhalb der nächsten zehn Jahre zu erkranken. Mit 45 ist es eine von 47, mit 55 erhält innerhalb der nächsten zehn Jahre eine von 31 Frauen die Diagnose.

Ist die Hormonbehandlung zu riskant für Brustkrebs?

In Ihrer Situation gilt die Hormonbehandlung als zu riskant, denn: Eine im ganzen Körper wirksame Hormontherapie kann das Risiko für einen Rückfall steigern. Deshalb raten Experten in der Regel von dem Hormonersatz nach Brustkrebs ab.

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Hat Östrogen die Ausbreitung von Brustkrebs fördert?

Die Erkenntnis, dass Östrogen die Ausbreitung von Brustkrebs fördert, hat bereits in den 1970er Jahren eine neue Therapie ermöglicht – mit dem Wirkstoff Tamoxifen, der dieses Wachstumssignal blockiert.

Wie lange dauert die Lebenserwartung an Brustkrebs?

Und sie wird bezogen auf eine Lebenserwartung von mindestens 80 Jahren. Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, ist aber nicht in jedem Lebensabschnitt gleich hoch: Im Alter von 35 Jahren muss eine von 110 Frauen damit rechnen, innerhalb der nächsten zehn Jahre zu erkranken.