Menü Schließen

Ist Chikungunya todlich?

Ist Chikungunya tödlich?

Das Chikungunya-Fieber verläuft nur sehr selten tödlich. Bei einigen Patienten (insbesondere Säuglingen und alten Menschen) tritt jedoch eine Entzündung der Hirnhäute und/oder des Gehirns (Meningitis, Meningoenzephalitis) auf.

Was ist das Chikungunya?

Der Erreger der Erkrankung ist das Chikungunya-Virus, ein Alpha-Virus aus der Familie der Togaviren. Chikungunya bedeutet „sich zusammenkrümmen“ und rührt von den typischen heftigen Gelenkschmerzen, die durch das Virus ausgelöst werden.

Ist Chikungunya ansteckend?

Übertragung des Chikungunya-Virus Das CHIK-Virus wird fast ausschließlich durch Stechmücken von Mensch zu Mensch übertragen.

Was bedeutet Chikungunya?

Der Begriff Chikungunya bedeutet übersetzt „das Gekrümmte“ und ist auf die starken Gelenkschmerzen zurückzuführen, die ein typisches Symptom der Krankheit sind. Trotz des mitunter hohen Fiebers ist die Erkrankung meist harmlos und heilt ohne Therapie von alleine aus.

Wie behandelt man Chikungunya-Fieber?

Bei Verdacht auf Chikungunya-Fieber kann die Diagnose durch eine Blutuntersuchung gestellt werden. Dabei werden das Virus selbst oder Antikörper gegen das Virus im Blut nachgewiesen. Bislang gibt es keine Medikamente gegen das Chikungunya-Virus. Daher beschränkt sich die Therapie auf eine Linderung der Beschwerden:

LESEN SIE AUCH:   Wie steigt die Beliebtheit einer Postkarte an?

Was sind die möglichen Übertragungszyklen für Chikungunya?

Die möglichen Übertragungszyklen (Mensch-Mensch = urbaner Zyklus bzw. Tier-Mensch = sylvatischer Zyklus) ähneln wie auch das klinische Krankheitsbild teilweise dem Denguefieber und Gelbfieber. Das Chikungunya-Virus ist eng mit dem das O’nyong-nyong-Fieber verursachenden O’nyong’nyong-Virus verwandt.

Wann gab es Chikungunya in der Karibik?

Im Dezember 2013 gab es eine Chikungunya-Epidemie in der Karibik, bei der sich innerhalb eines Jahres über 800.000 Menschen infizierten. So wurde das Virus auch in den USA und in südamerikanischen Staaten verbreitet – betroffen waren unter anderem Kuba, Costa Rica und Kolumbien.