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Ist die ADHS-Symptomatik vergleichbar mit einer Epilepsie?

Ist die ADHS-Symptomatik vergleichbar mit einer Epilepsie?

Aber man sieht auch, die Nebenwirkungen haben teilweise Ähnlichkeit mit einer ADHS-Symptomatik. Es gibt noch keine Untersuchung, ob bei Patienten mit ADHS diese Nebenwirkungen häufiger auftreten als im Durchschnitt. Man kann aber sagen, dass ADHS-Kinder mit Epilepsie ein höheres Risiko haben, mit ihrem Verhalten aus der Norm zu fallen.

Ist die medikamentöse Therapie der ADHS schlechter für Kinder mit ADHS und Epilepsie?

Für die medikamentöse Therapie der ADHS ist es Kurlemann zufolge unerheblich, ob das betroffene Kind zusätzlich auch eine Epilepsie hat oder nicht. Kinder mit ADHS und Epilepsie sprächen zwar im Allgemeinen etwas schlechter auf die Therapie mit Stimulanzien an als Kinder mit ADHS ohne Epilepsie.

Was widmet sich der Kombination aus Epilepsie und ADHS?

Der Kombination aus den Erkrankungen Epilepsie und ADHS widmet sich auch die Neuropädiaterin Dr. Kirsten Stollhoff in einer Veröffentlichung in der Zeitschrift »Pädiatrie Hautnah« (2006). Darin weist die Autorin darauf hin, dass eine ADHS vom Träumertyp, der bei Kindern mit Epilepsie überdurchschnittlich häufig vorliegt, leicht übersehen wird.

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Was sind die Symptome von Epilepsie?

Während sich Epilepsie als ziemlich gutartig bis lebensbedrohlich manifestieren kann, ist sie durch Anfälle gekennzeichnet, bei denen die normale Gehirnaktivität gestört ist. Zu den Symptomen gehören Muskelkrämpfe, Krämpfe und Bewusstlosigkeit, aber auch ungewöhnliche Empfindungen und Emotionen.

Wie viele Kinder leiden an ADHS?

Von Annette Mende, Berlin / Kinder mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) entwickeln deutlich häufiger eine Epilepsie als Kinder ohne ADHS. Beide Erkrankungen könnten daher Ausdruck ein und derselben Hirnfunktionsstörung sein. Etwa 4 bis 12 Prozent aller Kinder leiden an einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung.