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Ist die Sichelzellanamie todlich?

Ist die Sichelzellanämie tödlich?

Die Milz ist das Organ, in dem die roten Blutkörperchen abgebaut werden. Bei Menschen mit einer Sichelzellanämie ist es möglich, dass große Mengen an Blut ganz plötzlich in der Milz „versacken“ (Milzsequestration). Dadurch kommt es mitunter zu einer lebensbedrohlichen Blutarmut und Sauerstoffmangel.

Ist Sichelzellanämie Thalassämie?

Die Beta-Thalassämie ist eine andere Bluterkrankung, bei der zwar kein verändertes Hämoglobin gebildet wird, dafür aber zu wenig (+) oder gar keines (0). Bei verringerter Hämoglobinbildung durch das Thalassämie-Gen heißt die Krankheit Sichelzellkrankheit SCD-S/ß+Thal.

Was ist Beta Thalassämie?

Bei einer Thalassämie kommt es zur Störung der Bildung des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin). Grund dafür sind angeborene Veränderungen (Mutationen) der Erbsubstanz. Bei dieser Gruppe an Erkrankungen werden bestimmte Globinketten (Eiweißketten) in zu geringem Ausmaß oder gar nicht gebildet.

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Wie kann die Sichelzellenanämie behandelt werden?

Die Sichelzellenanämie kann durch einen Allgemeinarzt erkannt und behandelt werden. Eventuell ist zur Behandlung auch der Besuch bei einem Facharzt notwendig. Der weitere Verlauf der Sichelzellenanämie hängt allerdings auch stark von der genauen Art der Krankheit ab.

Was ist die häufigste Sichelzellkrankheit?

Die Sichelzellanämie ist eine der häufigsten Erbkrankheiten und die häufigste Bluterkrankung auf der Welt. Derzeit leben in Deutschland etwa 3.000 bis 5.000 Menschen mit einer Sichelzellkrankheit. Einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge werden weltweit jährlich über 300.000 Kinder mit der Sichelzellkrankheit geboren.

Wann macht sich die Sichelzellenanämie bemerkbar?

Die Krankheit macht sich daher erst ab dem 6. Lebensmonat bemerkbar, wenn das adulte Hämoglobin ins Spiel kommt. Die Sichelzellenanämie zählt zu den Hämoglobinopathien (Störungen des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin).

Wie lange dauert die Lebenserwartung von Kindern mit Sichelzellkrankheit?

In Europa und den USA erreichen etwa neun von zehn Kindern mit Sichelzellkrankheit das Erwachsenenalter. Die Lebenserwartung der Betroffenen ist jedoch auch in den Industrieländern verkürzt. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt bei optimaler medizinischer Versorgung rund 50 Jahre.

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