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Ist ein Karpaltunnelsyndrom eine Berufskrankheit?

Ist ein Karpaltunnelsyndrom eine Berufskrankheit?

Hintergrund: Das Karpaltunnelsyndrom (KTS) wird seit 2003 in der europäischen Berufskrankheitenliste geführt und besetzte im Jahr 2001 Rang 6 der in der Europäischen Union anerkannten Berufskrankheiten. Bislang war in Deutschland eine Anerkennung als Berufskrankheit nicht möglich.

Welche Vorteile hat man bei einer anerkannten Berufskrankheit?

Wird eine Erkrankung als Berufskrankheit anerkannt, gibt es Leistungen aus der Unfallversicherung. Ist die Erwerbsfähigkeit um mindestens 20 \% reduziert, kommt eine Rente in Betracht. Ansonsten werden Behandlungen bezahlt und die berufliche Wiedereingliederung unterstützt.

Was betrifft das Karpaltunnelsyndrom?

Nerv unter Druck Das Karpaltunnelsyndrom betrifft den mittleren Handnerven, der vom Nacken über den Arm bis in die Hand reicht. Namensgebend ist dabei der sogenannte Karpaltunnel, durch den der Nerv im Handgelenk verläuft. Genau dieser Tunnel kann sich verengen.

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Ist die körperliche Untersuchung für ein Karpaltunnelsyndrom charakteristisch?

Auch wenn Anamnese und der körperliche Untersuchungsbefund häufig für ein Karpaltunnelsyndrom charakteristisch sind, kann nur die Messung der Nervenleitgeschwindigkeiten die Diagnose sichern.

Was geschieht durch den Karpaltunnel am Handgelenk?

Der durch den Karpaltunnel am Handgelenk verlaufende Nervus medianus wird an dieser Engstelle durch Druck geschädigt, wodurch es vor allem nachts zu Missempfindungen und Schmerzen, insbesondere im Daumen, Zeige- und Mittelfinger kommt.

Was ist ein Karpaltunnelsyndrom in der Schwangerschaft?

Karpaltunnelsyndrom in der Schwangerschaft. Wenn sich im Verlauf der Schwangerschaft Flüssigkeit im Gewebe ansammelt, kann auch das Bindegewebe am Handwurzelkanal anschwellen. So bildet sich besonders gegen Ende der Schwangerschaft häufig ein Karpaltunnelsyndrom.