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Ist Glukose Glykogen?

Ist Glukose Glykogen?

Das Glykogen (auch Glycogen, tierische Stärke oder Leberstärke) ist ein verzweigtes Polysaccharid (Vielfachzucker), das aus Glucose-Einheiten aufgebaut ist. Glykogen dient der kurz- bis mittelfristigen Speicherung und Bereitstellung des Energieträgers Glucose im menschlichen und tierischen Organismus.

Warum speichert die Leber Glykogen?

Das Glykogen in der Leber hat die Funktion, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Das gespeicherte Glykogen in den Muskelfasern stellt Glukose für die Bildung des „Zelltreibstoffs“ Adenosintriphosphat (ATP) durch Glykolyse (so nennt man die Verstoffwechselung von Glukose) bereit.

Wie viel Glykogen gibt es in der Leber?

Das gespeicherte Glykogen befindet sich, je nach Muskelmasse, zu einem Drittel in der Leber (bis zu 150 Gramm Glykogen, also etwa 10 \% der Masse der Leber) und zu zwei Dritteln in der Muskulatur (bis zu einem Prozent des Eigengewichts).

Welche Glykogenspeicher befinden sich in den Muskeln?

Glykogen in den Muskeln spielt für die Muskelversorgung eine große Rolle, an der Regulierung des Blutzuckerspiegels ist lediglich der Glykogenspeicher der Leber beteiligt. Das in den Muskeln befindliche Glykogen wird ausschließlich von diesen selbst genutzt, obwohl dort der größte Glykogenspeicher des menschlichen Körpers ist.

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Welche Funktion hat der Glykogenspeicher der Leber und Skelettmuskulatur?

Funktion der Glykogenspeicher. Die Funktion der Glykogenspeicher der beiden Speicherorte Leber und Skelettmuskulatur ist verschieden: Das Leberglykogen dient der Aufrechterhaltung der Blutglucosekonzentration. Es ist also für den gesamten Organismus zuständig, besonders für das Gehirn und die Erythrozyten.

Wie ist das Glykogen des menschlichen Organismus vergleichbar?

Das Glykogen des menschlichen und tierischen Organismus ist mit der Stärke bei Pflanzen vergleichbar. Durch eine besondere chemische Struktur ist ein rascher Auf- und Abbau möglich, sodass der Körper schnell auf einen möglichen Glucosemangel reagieren kann.