Menü Schließen

Ist Lamotrigin verschreibungspflichtig?

Ist Lamotrigin verschreibungspflichtig?

Lamotrigin ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel. Es kommt aus der Gruppe der Antiepileptika (Antikonvulsiva) und wurde in Deutschland 1993 zur Behandlung von Epilepsie bei Betroffenen ab dem 12.

Ist Lamotrigin ein Risiko für den Säugling?

Auch während der Stillzeit stellt die Einnahme von Lamotrigin ein Risiko dar, denn der Wirkstoff tritt in die Muttermilch über. So kommt dieser mit dem Säugling in den Kontakt und kann unter Umständen Komplikationen bei diesem führen.

Wie geht die Weiterleitung von Lamotrigin aus?

Eine antidepressive und muskelentspannende Wirkung geht von Lamotrigin ebenfalls aus. Auch eine Weiterleitung von Schmerzen wird durch den Wirkstoff effektiv gedämmt. Die Aufnahme von Lamotrigin erfolgt typischerweise über die Darmwände – so gelangt der Wirkstoff nach kurzer Zeit in den Blutkreislauf.

Wie wirkt Lamotrigin auf das Gehirn aus?

Lamotrigin unterscheidet sich dadurch in seiner Wirkung grundlegend von anderen Wirkstoffen, welche als Antiepileptika eingesetzt werden, da dieser erregende Impulse dämmt. Der Wirkstoff wirkt darüber hinaus dämpfend und beruhigend auf das Gehirn. Eine antidepressive und muskelentspannende Wirkung geht von Lamotrigin ebenfalls aus.

LESEN SIE AUCH:   Was ist das Coma Diabeticum?

Was ist Lamotrigin in der Schweiz zugelassen?

Lamotrigin ist in Form von Tabletten und dispergierbaren oder kaubaren Tabletten im Handel (Lamictal®, Generika). Es ist in der Schweiz seit 1994 zugelassen. Als Aromastoff ist den Tabletten typischerweise Vanillin und als Süssungsmittel Saccharin zugesetzt.

Was ist das Antiepileptikum Lamotrigin?

Das Antiepileptikum Lamotrigin gehört zu den wichtigsten Wirkstoffen für die Behandlung von epileptischen Krampfanfällen. Darüber hinaus eignet es sich zur Vorbeugung von Depressionen. Lamotrigin ist seit 1993 zugelassen und kann ab einem Alter von 12 Jahren zur Anwendung kommen.

Wie erfolgt der Abbau von Lamotrigin?

Der Abbau des Stoffes wird in der Leber vorgenommen, während seine Ausscheidung über die Nieren erfolgt. Zu den Anwendungsgebieten von Lamotrigin gehört vorwiegend die Epilepsie. Bei rund 40 bis 60 Prozent aller Epileptiker bewirkt der Arzneistoff Anfallsfreiheit.

Wie wirkt Lamotrigin auf die Nervenzellen?

Wirkung. Lamotrigin senkt die Übererregbarkeit durch Blockade von bestimmten Ionenkanälen (vor allem Natrium- und Calciumkanäle) in den Nervenzellen, und vermindert so die Gefahr eines epileptischen Anfalls. Der Wirkstoff ist also ein Antiepileptikum. Weiterhin verfügt Lamotrigin über eine stimmungsaufhellende Wirkung und kann daher auch zur…

LESEN SIE AUCH:   Welche Rolle spielen Mineralien im Korper?

Was sind die Nebenwirkungen von Lamotrigin?

Lamotrigin zeigt teilweise Wechselwirkungen mit weiteren Antiepileptika, dies erhöht die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Nebenwirkungen. Dazu gehören zum Beispiel Valproat, Carbamazepin, Phenytoin oder Phenobarbital.

Wie viel Lamotrigin gibt es bei gleichzeitiger Behandlung mit Valproinsäure?

Bei gleichzeitiger Behandlung mit Valproinsäure muss weniger Lamotrigin verordnet werden (etwa halb so viel) und langsamer eindosiert werden. Lamotrigin ist ein Medikament, das nur zweimal pro Tag gegeben werden muss; z.T. reicht sogar eine Einnahme pro Tag.

Ist Lamotrigin eine therapieresistente Depression?

Und zwar, wenn eine depressive Person nicht auf die antidepressive Monotherapie anspricht. Im Grunde genommen gilt Lamotrigin derzeit hierzu als Zweitlinien- Behandlung bei therapieresistenter unipolarer Depression, wobei die mögliche Wirkung unklar ist. Auch die Sicherheitsprofile sind noch nicht ausreichend erforscht.

Was ist Lamotrigin zugelassen?

Ähnlich dem seit 1992 erhältlichen GABA-Transaminase-Hemmer Vigabatrin (SABRIL, vgl. a-t 4 [1992], 34) ist Lamotrigin jedoch nur zur Ergänzung der Therapie bei Patienten mit partiellen und sekundär generalisierten tonisch-klonischen Anfällen zugelassen, die mit Standardmedikamenten nicht ausreichend zu behandeln sind.

LESEN SIE AUCH:   Kann sich eine krebsvorstufe zuruckbilden?

https://www.youtube.com/watch?v=tJo9TYh2cM8

Welche Hersteller bieten Lamotrigin Tabletten an?

In Deutschland gibt es mehrere Hersteller von Lamotrigin, die das Medikament in Form von Tabletten anbieten. Dazu gehören: Desitin bietet die 100er Tablette auch in der Form quadro an. Diese kann vierfach geteilt werden. Im Internet kann man die Beipackzettel zu den Herstellern Aurobindo, Aristo, Desitin, Heumann, Hexal und Ratiopharm einsehen:

Wie korrigiert Lamotrigin eine Depression?

Als Mittel gegen eine Depression korrigiert Lamotrigin in erster Linie die synaptische Neurotransmission bzw. Erregungstransmission des Glutamats. Bei der Neurotransmission empfangen die Nervenzellen die elektrochemischen Signale und leiten diese weiter. Dieses Mittel normalisiert somit die Aktivität der glutamergen Neuronen.

Wie kann man mit Lamotrigin interagieren?

Lamotrigin kann mit anderen Medikamenten interagieren, sodass es zu einer ungewollten Wechselwirkung kommen kann. Aus diesem Grund sollte der behandelnde Arzt über alle Medikamente informiert werden. Eine mögliche Wechselwirkung kann es mit den folgenden Medikamenten geben: