Menü Schließen

Kann man abgelaufenes stilles Wasser noch trinken?

Kann man abgelaufenes stilles Wasser noch trinken?

Wie jedes Lebensmittel ist auch Wasser mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen. Das Wasser ist also nach Ablauf noch bedenkenlos trinkbar. Deutsche Mineralbrunnen geben für Mineralwasser in Glasflaschen meist eine Haltbarkeit von zwei Jahren, bei PET-Flaschen ein Jahr an.

Warum hat stilles Wasser ein MHD?

Viele Verbraucher sind erstaunt, dass Mineralwasser ein Mindesthaltbarkeitsdatum trägt. Der Grund dafür ist die EU-Lebensmittelinformationsverordnung, die auch dafür verpflichtend ein Mindesthaltbarkeitsdatum vorschreibt. Mineralwasser ist nicht keimfrei, darf aber keine Krankheitserreger enthalten.

Was entsteht bei der Mineralwasserabfüllung?

In dem Wasser löst es sich und es entsteht Kohlensäure. Bei der Mineralwasserabfüllung wird dem natürlichen Mineralwasser noch zusätzliches CO2 beigefügt, damit das Wasser beim Öffnen und noch lange danach sprudelt. Übrigens: CO2 ist ein farb- und geruchloses Gas. Es ist in der Luft vorhanden und wird zum Beispiel auch von uns Menschen ausgeatmet.

LESEN SIE AUCH:   Wer war der erste Westdeutsche im Weltall?

Was entsteht durch das Schütteln der Flasche?

Durch das Schütteln werden im Inneren der Flasche die lokalen Druckverhältnisse gestört. Es entstehen kurzzeitig Gebiete mit niedrigem Druck, in denen Kohlendioxid sofort aus dem Wasser austritt. Dieses Kohlendioxid steigt dann als Gasbläschen sofort nach oben, es „sprudelt“ dann mehr.

Warum löst sich CO2 besser im Wasser?

Unter hohem Druck löst sich CO2 viel besser im Wasser und es entsteht viel Kohlensäure. Öffnet man eine Flasche mit Sprudelwasser, dann entweicht dieser Druck und die Kohlensäureverbindungen lösen sich. Das passiert, weil ohne den Druck weniger CO2-Moleküle im Wasser Platz haben.

Wie geht das Wasser in die Erdschichten?

Ein Teil des Grundwassers sickert noch tiefer in die Erdschichten ein und fließt über kleine Rillen durch viele Gesteins- und Erdarten. Diese reinigen das Wasser über viele Jahrzehnte, manchmal sogar Jahrhunderte. Dabei gelangen Mineralstoffe ins Wasser, die sich von den Gesteinen lösen und das Regenwasser wird langsam zu Mineralwasser.

LESEN SIE AUCH:   Wann sollte man kein Bleaching machen?