Menü Schließen

Sind Menschen im Winter depressiver?

Sind Menschen im Winter depressiver?

Die Winterdepression (depressive Verstimmung) gehört zu den saisonal auftretenden Störungen des Gefühlslebens (SAD = seasonal affective disorder oder saisonal abhängige Depression). Aufgrund des Lichtmangels, tritt sie in der dunklen Jahreszeit besonders häufig auf.

Wie übersteht man die dunkle Jahreszeit?

Herbstblues: 5 Tipps für bessere Laune in der dunklen Jahreszeit

  1. Morgendliche Spaziergänge. Tägliche Spaziergänge am Morgen helfen, um die Laune erheblich zu verbessern.
  2. Mehr Licht im Haus und am Arbeitsplatz.
  3. Aktiv bleiben.
  4. Vitamin D für die gute Laune.
  5. Raus aus dem Grau.

Warum ist man im Winter immer so müde?

Im Winter produziert der Körper vermehrt das Hormon Melatonin, das uns müde macht und sich sogar aufs Gemüt niederschlagen kann. Gegen einen möglichen Winter-Blues können Kohlenhydrate helfen. Sie regen im Körper die Bildung von Serotonin an. Dieses Glückshormon ist der Gegenspieler zu Melatonin.

LESEN SIE AUCH:   Welcher Sport bei Leukamie?

Warum bin ich immer so müde im Winter?

Sind wir hellem Licht ausgesetzt, wird die Produktion gehemmt, der Stoff abgebaut – und wir fühlen uns munter. Weil uns das Tageslicht in der kalten Jahreszeit abends viel früher verlässt und morgens viel später zurückkehrt, produzieren wir im Winter mehr Melatonin als im Sommer. Darum sind wir ständig müde.

Wie viele Menschen leiden an einer Winterdepression?

Nur etwa jede zehnte Depression, die im Winter auftritt, ist tatsächlich eine echte Winterdepression. Die Winterdepression ist seltener als andere Depressionsformen. Schätzungen gehen davon aus, dass in Europa etwa ein bis drei Prozent der Erwachsenen an einer SAD leiden.

Wie weichen die Symptome einer Winterdepression ab?

Die Symptome einer Winterdepression weichen in mancher Hinsicht von denen der klassischen Depression ab. So sind Menschen mit Winterdepression extrem müde bis hin zur Schlafsucht (Hypersomnie).

Wie viel Tageslicht gibt es im Herbst und Winter?

Tanken Sie also im Herbst und Winter täglich mindestens eine halbe Stunde Tageslicht, am besten morgens oder mittags. Spaziergänge, Langlaufen, Radfahren und Nordic Walken helfen, die Stimmung zu heben. Nebenbei kann die Bewegung Herz-Kreislauf- Erkrankungen und Diabetes vorbeugen.

LESEN SIE AUCH:   Welche Bedeutung hat der Mittelwert?

Was hilft bei einer ausgewachsenen Winterdepression?

Manchen schlägt die dünke Jahreszeit derart aufs Gemüt, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen. Bei einer ausgewachsenen Winterdepression hilft eine Lichttherapie. Dazu setzt man sich zwei Wochen lang täglich vor Sonnenauf- und nach Sonnenuntergang für 30 bis 60 Minuten vor ein Gerät, das starkes künstliches Tageslicht verströmt.