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Wann ist eine Thromboseprophylaxe notwendig?

Wann ist eine Thromboseprophylaxe notwendig?

In manchen Situationen, wie etwa bei schweren Traumata, vor oder nach Operationen (Immobilisation), internistischen Erkrankungen (Bettlägerigkeit), malignen Erkrankungen und bei langen Flugreisen, kann eine Thromboseprophylaxe notwendig sein. Diese umfasst alle Maßnahmen, die eine Thrombose vorbeugen.

Welche Maßnahmen zählen zur Thromboseprophylaxe?

Eine Thromboseprophylaxe umfasst alle (medikamentösen) Maßnahmen, die einer Thrombose vorbeugen sollen. Dazu gehören neben Medikamenten wie Heparin, besonders das Tragen von Kompressionsstrümpfen und körperliche Bewegung.

Was ist eine Heparin Substanz?

Heparin ist eine in der Pharmakologie als Medikament genutzte Substanz, die in die Blutgerinnung eingreift und diese hemmt. Daher wird Heparin auch als Blutverdünner bezeichnet. Chemisch gesehen handelt es sich beim Heparin um ein Glukosaminoglykan, also eine Kette aus Aminozuckern, welche natürlicherweise in Gewebsmastzellen…

Was ist die Wirkung von Heparin im Körper?

Die Wirkung von Heparin verhilft dazu, dass das Blut im Körper nicht gerinnt. (Bild: Pixabay/Alfonso Cerezo) In der Verabreichung wird Heparin dem Patienten überwiegend als Spritze gegeben, eine Heparin-Infusion ist seltener. Es gibt keine Heparin-Tabletten.

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Wie hilft Heparin bei einem Herzinfarkt?

Diese könnten zum Beispiel Blutgefäße verstopfen und zu einem Herzinfarkt führen. Heparin hilft dem vorzubeugen. Es wird zwar selbst vom Körper produziert, kann aber auch zusätzlich verabreicht werden. Es unterstützt das körpereigenen Protein Antithrombin III, das für die Hemmung der Blutgerinnung verantwortlich ist.

Welche Nebenwirkungen haben Heparin-Nebenwirkungen?

Die häufigste Heparin-Nebenwirkung sind unerwünschte Blutungen. Bei starken Blutungen muss die Heparin-Wirkung aufgehoben werden. Dazu wird Protamin genutzt, weil es Heparin neutralisiert. Eine weitere häufig beschriebene Nebenwirkung ist die Heparin induzierte Thrombozytopenie (kurz: HIT).