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Wann spricht man von nikotinabusus?

Wann spricht man von nikotinabusus?

Nikotinabusus (aus dem lateinischen „Abusus”, Missbrauch) bezeichnet den übermäßigen Verbrauch von Tabakprodukten (Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Joints, Pfeife) und führt rasch zur Nikotinsucht, einer der größten Volkskrankheiten überhaupt. Bis 70 \% der Raucher schätzt man als abhängig ein.

Welche Krankheiten entstehen durch Nikotin?

Ein Zusammenhang mit dem Rauchen besteht außerdem für folgende Erkrankungen:

  • Krebs im Nasen- und Rachenraum.
  • Leberkrebs.
  • Bauchspeicheldrüsenkrebs.
  • Nierenkrebs.
  • Bestimmte Formen der Leukämie.
  • Harnblasenkrebs.
  • Brustkrebs.
  • Gebärmutterhalskrebs.

Ist nikotinabusus eine Diagnose?

Die Abhängigkeit von Tabak bzw. ein Abhängigkeitssyndrom in Bezug auf Tabak wird im internationalen Klassifikationsschema von Erkrankungen (ICD) der WHO angeführt. Sie ist unter „Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen“ beschrieben.

Was bedeutet Zustand nach nikotinabusus?

Nikotin erzeugt im Gehirn das Verlangen nach Tabakerzeugnissen. Durch das immer kürzer werdende gewöhnungsbedingte Reiz-Reaktions-Intervall wird der Tabakkonsum erhöht. Die Nikotinabstinenz führt umgekehrt zu Unruhe, Aggressivität und Depressionen.

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Wer hat den Tabak nach Europa gebracht?

Jahrhunderts brachte Christoph Columbus den ersten Tabak nach Europa. Um 1560 beschreibt Jean Nicot de Villemain erstmals die medizinischen Eigenschaften der Tabakpflanze, die ihm zu Ehren „Nicotiana“ benannt wurde. Ab dem 16. Jahrhundert verbreitete sich der Tabak in Europa.

Ist Nikotin ein Suchtmittel?

Nikotin ist ein Nervengift, das in der Tabakpflanze vorkommt. Es dient der Pflanze zur Verteidigung gegen Insektenfraß und gehört zu den ältesten bekannten Pflanzenschutzgiften. Die Verwendung als Suchtstoff erfolgt meist in Form des Rauchens von Zigaretten, Zigarren oder Pfeifen.