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Wann tritt Sichelzellanamie auf?

Wann tritt Sichelzellanämie auf?

Die Sichelzellkrankheit ist nicht ansteckend und besteht bereits bei der Geburt. Die ersten Symptome treten oft schon im Säuglings- oder Kleinkindalter auf. Die Erkrankung gehört zur Gruppe der Hämoglobinopathien. Dabei handelt es sich um verschiedene Störungen des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin.

Wie wird die Sichelzellanämie vererbt?

Die Sichelzellanämie wird autosomal rezessiv vererbt und durch eine Mutation im Gen HBB (Hämoglobin ß) auf Chromosom 11p15.5 verursacht. Es handelt sich hierbei um eine Punktmutation im Codon 6 des Gens HBB, wodurch es zum Austausch der Aminosäure Glutamin gegen Valin kommt.

Warum kommt die Sichelzellenanämie häufig in Afrika vor?

Wieso tritt die Sichelzellenanämie dann aber besonders in Malaria-Gebieten wie beispielsweise in West-Afrika so häufig auf? Die Forscher fanden heraus, dass die mutierten Zellen unter bestimmten Umständen, tatsächlich einen Selektionsvorteil bieten. Malaria-Erreger befallen ausschließlich rote Blutkörperchen.

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Wie kann die Sichelzellenanämie behandelt werden?

Die Sichelzellenanämie kann durch einen Allgemeinarzt erkannt und behandelt werden. Eventuell ist zur Behandlung auch der Besuch bei einem Facharzt notwendig. Der weitere Verlauf der Sichelzellenanämie hängt allerdings auch stark von der genauen Art der Krankheit ab.

Wann macht sich die Sichelzellenanämie bemerkbar?

Die Krankheit macht sich daher erst ab dem 6. Lebensmonat bemerkbar, wenn das adulte Hämoglobin ins Spiel kommt. Die Sichelzellenanämie zählt zu den Hämoglobinopathien (Störungen des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin).

Was sind die schwersten Erkrankungen der Sichelzellen?

Am schwersten betroffen sind Menschen mit der homozygoten (HbSS) Form und HbSß° Thalassämie. Sie können ab dem vierten bis sechsten Lebensmonat schwere Krankheitszeichen entwickeln. Da die Sichelzellen schneller zerfallen, kommt es zu einer chronischen Blutarmut (hämolytische Anämie).

Kann man durch eine Stammzellen-Transplantation geheilt werden?

Möglicherweise können Betroffene in Zukunft durch eine Stammzellen- oder Knochenmarks-Transplantation geheilt werden. Dabei werden reguläre Gene von geeigneten Spendern in Stammzellen des Knochenmarks der erkrankten Person eingeschleust, um so die Auswirkungen des Gendefekts zu kompensieren.

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