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Wann wird eine Elektrophorese gemacht?

Wann wird eine Elektrophorese gemacht?

Die Elektrophorese ist sehr häufig bei Entzündungen verändert. Aber auch Leber- und Nierenerkrankungen sowie bösartige Erkrankungen des Knochenmarks, des Zentralnervensystems oder des lymphatischen Systems können das Eiweißmuster in der Elektrophorese beeinflussen.

Wie sind serumproteine geladen?

Der isoelektrische Punkt der meisten Serumproteine liegt im schwach sauren Bereich (pH 4-5). Da ungeladene Moleküle in der Elektrophorese nicht wandern, erfolgt die Auftrennung der Serumproteine im schwach alkalischen Bereich bei pH 8.6, so dass die meisten Proteine negativ geladen sind (Protein-Anionen).

Was ist die Flüssigkeit bei der Elektrophorese?

Daher bezeichnet man die Flüssigkeit, in der die Wanderung bei der Elektrophorese abläuft, auch meist als Puffer. Hat man erreicht, dass die Proteine im elektrischen Feld wandern, dann werden sie auch automatisch getrennt, weil sie ja unterschiedlich schnell wandern.

Wie verringert sich die Konzentration des Eiweißes in der Elektrophorese?

Hier kann es zu Veränderungen des Eiweißmuster in der Elektrophorese kommen. Bei einer Leberzirrhose (Endstadium chronischer Leberkrankheiten) verringert sich die Konzentration des Gesamteiweißes, insbesondere des Albumins. Albumin ist ein Eiweiß, das normalerweise 20 mg/l im Urin nicht übersteigen sollte.

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Wie kann es zu Veränderungen in der Elektrophorese kommen?

Bei Leber- und Nierenerkrankungen, bei malignen Erkrankungen des Knochenmarks (wie Leukämie, Myelodysplastisches Syndrom, Neuroblastom, Osteomyelitis und Strahlenkrankheit), des Zentralnervensystems oder des lymphatischen Systems. Hier kann es zu Veränderungen des Eiweißmuster in der Elektrophorese kommen.

Wie eignet sich die Elektrophorese bei der Blutuntersuchung?

Bei einer Blutuntersuchung eignet sich die Elektrophorese vor allem, um verschiedene Plasma-Proteine zu bestimmen. Sie lassen sich in fünf-Hauptgruppen unterteilen. Die Plasmaproteinwerte helfen bei der medizinischen Diagnose.