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Warum kann bei einer bekannten Aminosauresequenz nicht eindeutig auf die codierende DNA Sequenz geschlossen werden?

Warum kann bei einer bekannten Aminosäuresequenz nicht eindeutig auf die codierende DNA Sequenz geschlossen werden?

Von der Sequenz eines für Proteine codierenden DNA-Abschnitts kann damit über den codierenden RNA-Abschnitt auf die Aminosäuresequenz des gebildeten Proteins geschlossen werden. Da aber mehrere Codons für die gleiche Aminosäure stehen können, ist der umgekehrte Schluss nicht eindeutig möglich.

Wieso entscheidet die Reihenfolge der Basen in einem Gen auf der DNA über die Zusammensetzung des Proteins?

Die Aminosäuren werden in der Reihenfolge der mRNA-Basen zu einer Kette aneinandergeknüpft, die das Ribosom verlässt, wenn auf der mRNA ein „Stopcodon“ (das Zeichen zum Aufhören) erreicht wird. Dann faltet sich die Aminosäurekette zusammen und fertig ist das Protein.

Was sind Aminosäuren?

Aminosäuren sind Teil des genetischen Codes. Bei der Aminosäuresequenzierung handelt es sich um die Entschlüsselung eines Abschnitts der DNA. Man spricht hierbei von der Decodierung einer Nukleotid-Abfolge. Das DNA-Molekül besteht aus solchen Nukleotiden, die wiederum aus verschiedenen chemischen Bestandteilen bestehen.

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Ist die Reihenfolge der Aminosäuren erkennbar?

Damit sind nicht alle Mutationen, die sich ereignet haben, in der Reihenfolge der Aminosäuren erkennbar, sondern nur in der Reihenfolge der Nukleinbasen. Wenn man homologe Proteine in verschiedenen Arten nur mit Blick auf die Aminosäuresequenz vergleicht, kann das Ergebnis verfälscht werden, da stille Mutationen vernachlässigt werden.

Wie wird eine Aminosäure codiert?

Jede Aminosäure eines Proteins wird ja durch drei aufeinanderfolgende Nukleinbasen in der DNA bzw. der m-RNA codiert. Wird eine Aminosäure in einem solchen Triplett ausgetauscht, kann es unter Umständen immer noch die gleiche Aminosäure codieren wie vorher (z.B. GCA, GCU, GCC und GCG stehen in der m-RNA alle für Alanin).