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Warum sieht der Mond heute so gross aus?

Warum sieht der Mond heute so groß aus?

Dass der Mond in Horizontnähe größer aussieht als im Zenit, ist der Effekt einer optischen Täuschung, den die Wahrnehmungspsychologie erklärt: Denn die Größenwahrnehmung eines Gegenstandes erfolgt zu einem großen Teil in unserem Gehirn – über das Wissen, wie weit ein Gegenstand entfernt ist: Wird die Entfernung …

Warum ist der Mond manchmal größer zu sehen?

Als Mondtäuschung bezeichnet man den Effekt, dass der Mond in der Nähe des Horizonts viel größer aussieht, als wenn er hoch am Himmel steht. Denn diese so genannte Refraktion ist eine Verkleinerung: Sie sorgt dafür, dass Sonne und Mond sich beim Untergang am Horizont abzuflachen scheinen und etwas eiförmig werden.

Ist der Mond am Horizont?

Unser Gehirn rechnet also damit, dass uns der Mond im Zenit näher kommt, als dies tatsächlich der Fall ist. Es errechnet daher aus der Größe der Mondscheibe, wie wir sie sehen, eine eher geringe tatsächliche Größe des Erdtrabanten. Das Gegenteil ist der Fall, wenn der Mond am Horizont steht.

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Wie verfärbt sich das Mondlicht am Horizont?

Zwar verfärbt sich das Mondlicht am Horizont aufgrund des längeren Weges durch die Atmosphäre rötlich – wie es auch das Sonnenlicht tut. Vergrößert wird der Mond davon jedoch nicht. Vielmehr handelt es sich schlicht um eine optische Täuschung.

Was ist der Monddurchmesser am Horizont?

Genaue Winkelmessungen zeigen, dass der Monddurchmesser am Horizont denselben Wert besitzt wie anderswo am Himmel, nämlich etwa einen halben Grad. Die Mondvergrößerung ist also kein physikalisches Phänomen, sondern erfolgt in unserem Gehirn.

Was ist ein aufgehender Mond?

Aufgehender Mond ist kleiner. Es ist ein beliebtes Motiv bei Mondfotografen, Sternguckern und Romantikern: Wenn sich die fahle, gelb-orange Scheibe des Vollmondes langsam über den Horizont schiebt, wirkt der Erdtrabant besonders groß und spektakulär.