Warum sind Schüler mit ADHS überfordert?
Schüler mit ADHS sind häufig überfordert, wenn ihnen zu viele Freiräume gegeben werden, da sie ihre Aufmerksamkeit nicht zentrieren können und auch Schwierigkeiten in der Selbstorganisation und Strukturierung haben. Wird im Unterricht durch den Lehrer eine gewisse Struktur vorgegeben, kommen die Symptome häufig weniger zum Vorschein.
Wie viele Kinder und Jugendliche haben ADHS gesichert?
Bei drei bis fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland (300.000 bis 500.000) ist die Diagnose ADHS gesichert. Auffälligkeiten, die zur Symptomatik passen, können aber sehr viel mehr Kindern beobachtet werden.
Was sind die Symptome von ADHS?
Die Krankheit wird den Verhaltensauffälligkeiten zugeordnet und wirkt sich besonders auf die Bereiche Konzentrationsfähigkeit, Motorik und Impulskontrolle negativ aus. Betroffene zeigen insbesondere Auffälligkeiten im motorischen, kognitiven, emotionalen und sozialen Spektrum, so dass Experten ADHS als psychosoziale Beeinträchtigung einordnen.
Warum haben die meisten Kinder mit ADHS schlechtere Leistungen?
Denn obwohl sich die meisten Kinder mit ADHS nicht in ihrer grundlegenden Begabung von anderen Kindern unterscheiden, haben viele dieser Kinder schlechtere Leistungen beim Lesen, Rechtschreiben oder im Rechnen und müssen deshalb auch häufiger eine Klasse wiederholen.
Wie ist die Diagnostik der ADHS bei Erwachsenen?
Die Diagnostik der ADHS bei Erwachsenen ist recht umfangreich und zeitaufwändig. Entscheidend ist, dass die zentralen Symptome schon vor dem 12. Lebensjahr bestanden haben und Schwierigkeiten bereits in der Grundschulzeit aufgetreten sind.
Was sind die Ursachen für ADHS?
Verschuldung, Übergewicht oder Frühschwangerschaften können die Folge sein. Motivationsprobleme sind auch bei Erwachsenen mit ADHS zu beobachten. Routineaufgaben werden als langweilig abgetan und vermieden, ein hohes Abwechslungsbedürfnis führt zu riskantem Verhalten.