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Warum wird in der Schwangerschaft der Urin untersucht?

Warum wird in der Schwangerschaft der Urin untersucht?

Bestimmt wird zum einen der Gehalt an Zucker (Glucose). Wenn sich Zucker im Harn befindet, kann das ein Hinweis auf Schwangerschaftsdiabetes sein. Zum anderen weist der Test auch Blut und Entzündungszellen im Urin nach sowie Nitrit, ein Stoffwechselprodukt von Bakterien.

Was heißt dunkler Urin?

Bei hohem Fieber und bei Flüssigkeitsmangel beispielsweise wird konzentrierter dunkler Urin ausgeschieden. Eine dunkle Farbe kann auch durch zu viel Bilirubin im Urin verursacht werden, was beispielsweise bei einem Verschluss der Gallenwege der Fall ist.

Wie verändert sich die Zusammensetzung des Urins in der Schwangerschaft?

Auch in der Schwangerschaft kann sich die Zusammensetzung des Urins verändern. So weisen etwa starke Gelbfärbung und süßlicher Geruch auf das Schwangerschaftshormon hCG (humanes Choriongonadotropin) hin. Es wird in der Plazenta gebildet.

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Wie nimmt das Blutvolumen in der Schwangerschaft zu?

In der Schwangerschaft nimmt das Blutvolumen im Körper der Frau zu und die Adern weiten sich, um auch das Baby gut versorgen zu können. Es ist über die Nabelschnur und die Plazenta (Mutterkuchen) an den Blutkreislauf der Mutter angeschlossen. Viele Schwangere haben deshalb einen erniedrigten Blutdruck, besonders in den ersten 6 Monaten.

Wie verändert sich der Urin bei Männern?

So kann sich der Urin bei Männern verändern, wenn die Prostata entzündet ist (Prostatitis). Auch die gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie, kurz BPH) beeinflusst Aussehen und Geruch des Urins: Die vergrößerte Prostata behindert den Harnabfluss aus der Blase.

Wann ist das Hormon im Urin nachweisbar?

Etwa 14 Tagen nach der Empfängnis ist das Hormon im Urin nachweisbar. Sogenannte Früh- oder Prätests reagieren auch auf kleine Hormonmengen. Sie können bereits 4 Tage vor der ausbleibenden Regel eine Schwangerschaft anzeigen.