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Was bedeutet 207 InsO?

Was bedeutet 207 InsO?

Insolvenzordnung (InsO) § 207 Einstellung mangels Masse (1) Stellt sich nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens heraus, daß die Insolvenzmasse nicht ausreicht, um die Kosten des Verfahrens zu decken, so stellt das Insolvenzgericht das Verfahren ein.

Wie lange dauert die insolvenzeröffnung?

Schuldner müssen beim Insolvenzeröffnungsverfahren mit einer Dauer von zwei bis drei Monaten rechnen. Diese beginnt mit der Antragsstellung und endet mit dem Eröffnungsbeschluss.

Wie dürfen Unternehmer Insolvenzanträge abgewiesen werden?

Insolvenzanträge eines Unternehmers dürfen mangels Masse abgewiesen werden. Einzelunternehmern und Privatpersonen bleibt die Möglichkeit offen, die Verfahrenskosten zu stunden und die Insolvenz dennoch durchzuführen.

Ist die Arbeit des vorläufigen Insolvenzverwalters beendet?

Die Arbeit des vorläufigen Insolvenzverwalters ist beendet, Sicherungsmaßnahmen werden aufgehoben. Wird das Insolvenzverfahren mangels Masse abgewiesen, können Gläubiger (theoretisch) wieder Zwangsvollstreckungsmaßnahmen einleiten. Allerdings gibt es keinen Schuldner bzw.

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Wie weist das Insolvenzgericht den Antrag auf Eröffnung des Verfahrens ab?

„Das Insolvenzgericht weist den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens ab, wenn das Vermögen des Schuldners voraussichtlich nicht ausreichen wird, um die Kosten des Verfahrens zu decken. Die Abweisung mangels Masse unterbleibt, wenn ein ausreichender Geldbetrag vorgeschossen wird oder die Kosten nach § 4a gestundet werden.

Was kostet das Insolvenzverfahren?

Das Insolvenzverfahren kostet Geld wie alle anderen gerichtlichen Verfahren auch. Die Kosten hierfür muss der insolvente Schuldner aufbringen, im Falle einer Privatinsolvenz der private Schuldner bzw. Verbraucher und bei einer Regelinsolvenz die insolvente Gesellschaft bzw. das Unternehmen.