Menü Schließen

Was bedingt die Kompressionstherapie?

Was bedingt die Kompressionstherapie?

Darüber hinaus bedingt die Kompressionstherapie, dass die Venen mehr Flüssigkeit aus dem umliegenden Gewebe aufnehmen können. Wassereinlagerungen (Ödeme) und damit verbundene Schwellungen gehen dadurch zurück. Zudem wirken der verbesserte Abstrom des Bluts und der Druck von außen der Entstehung solcher Ödeme entgegen.

Wann sollte auf eine Kompression verzichtet werden?

Auch in den Anfangsstadien einer als Wundrose bezeichneten bakteriellen Hautinfektion, bei ausgeprägten nässenden Hautkrankheiten, einer Unverträglichkeit auf das Material und fortgeschrittenen Nervenschäden der zu behandelnden Extremität sollte auf eine Kompressionstherapie verzichtet werden.

Was ist eine Kompressionstherapie mit Binden?

Kompressionstherapie mit Binden. Die klassische Form der Kompressionstherapie ist das Wickeln der Beine mit speziellen Bandagen. Meist erfolgt die Behandlung mit als Kurzzugbinden bezeichneten elastischen Binden, die direkt auf der Haut angelegt werden – beginnend am Zehenansatz bis zum oberen Ende der Wade.

Wie übt der Kompressionsverband aus?

Er übt gezielt Druck aus, fördert somit die Aufnahme von Gewebeflüssigkeit und unterstützt den Blutfluss von den Venen zurück zum Herzen. Es lassen sich drei Techniken zum Anlagen des Kompressionsverbands unterscheiden: nach Pütter​​​​​​, nach Fischer und der Kornährenverband.

LESEN SIE AUCH:   Wie sinnvoll sind TENS-Gerate?

Was sollten sie beachten beim Umgang mit Kompressionsbekleidung?

Fragen und Tipps zum Umgang mit Kompressionsbekleidung gibt es auch hier. In der Regel sollten Kompressionsstrümpfe tagsüber für mindestens acht Stunden getragen werden. Ob sie nachts verzichtbar sind, legen Arzt und Patient an Hand der individuellen Situation fest. Gleiches gilt letztlich für die Behandlungsdauer.

Wie wird die Kompression angewendet?

Sie wird bei einer Vielzahl von Erkrankungen des Venensystems und des Lymphsystems angewendet, von Krampfadern, über die chronische venöse Insuffizienz bis hin zu Lipödem und Lymphödem. Darüber hinaus setzen Ärzte die Kompression auch präventiv ein, etwa um einer Venenthrombose vorzubeugen.