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Was bekommen Babys nach der Geburt gespritzt?

Was bekommen Babys nach der Geburt gespritzt?

Meist bekommen nur Frühgeborene eine Vitamin-K-Spritze, alle anderen Kindern bekommen es in Form von Tropfen. Die Tropfen werden in drei Dosen bei den ersten drei Vorsorge-Untersuchungen (U1 bis U3) verabreicht.

Warum wird Vitamin K den Neugeborenen verabreicht?

Die von der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) empfohlene Vitamin-K-Prophylaxe dient der Prävention von Vitamin-K-Mangel-Blutungen bei Säuglingen. Sie reduziert das Blutungsrisiko deutlich [1]. Jeder Säugling braucht deshalb zusätzlich Vitamin K.

Hat das Neugeborene einen erhöhten Bedarf an Vitamin K?

Nach der Geburt hat das Neugeborene aufgrund des möglichen Geburtsstresses einen erhöhten Bedarf an Vitamin K. Die Natur hat hier bereits in Form der Vormilch (Kolostrum) der Muttermilch vorgesorgt.

Welche Rolle spielt Vitamin K für die Blutgerinnung?

Für die Blutgerinnung spielt dieses Vitamin eine wichtige Rolle. Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin, das der Mensch aus der Nahrung und mit Hilfe von Darmbakterien selbst herstellen kann. Es wird in der Leber gespeichert. Laut Lehrmeinung hat etwa eines unter 30.000 Neugeborenen einen gefährlichen Vitamin K-Mangel.

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Wie wirksam ist Vitamin K bei der Injektion?

Vitamin K, egal ob oral oder gespritzt, ist gleichermaßen wirksam – vorausgesetzt natürlich, dass die Dosierungen nach Empfehlung erfolgen. . Aber wie bei jeder Injektion muss man aber auch in Betracht ziehen, dass sie ein wenig schmerzhaft ist und eine Rötung oder Schwellung hervorrufen kann.

Wie oft wird Vitamin K gegeben?

Insgesamt wird das Vitamin K dreimal gegeben – das 1. Mal am Tag der Geburt, das 2. Mal bei der ersten MuKi Pass Untersuchung, das 3.Mal beim Kinderarzt nach vier bis sechs Wochen. Die Prophylaxe tut nicht weh, es wird mit einer kleinen Pipette in den Mund des Kindes verabreicht.