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Was bleibt hinter einem ansteigenden PSA-Wert bei Mannern?

Was bleibt hinter einem ansteigenden PSA-Wert bei Männern?

Die größte Angst bei Männern bleibt, dass sich hinter einem ansteigenden PSA-Wert ein Prostatakrebs verbirgt, weil bei Prostatakrebs der PSA-Wert erhöht ist. Um frühzeitig der Erhöhung des PSA-Wertes auf den Grund zu gehen, empfehlen wir unseren Patienten eine multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata.

Kann ein Mann ein hohes PSA haben?

Wenn ein Mann ein hohes PSA, aber keine Klumpen in der Prostata hat, kann ein Arzt den Test wiederholen, empfehlen, die PSA-Werte weiter zu überwachen oder die Prostata in ein paar Monaten erneut zu überprüfen. Männer sollten die Vor- und Nachteile jeder Strategie mit einem Arzt besprechen.

Wie steigt der PSA-Wert mit dem Alter?

Der PSA-Wert steigt mit dem Alter und anderen Faktoren. Männer mit hohen PSA-Werten sollten einen Arzt aufsuchen, aber nicht davon ausgehen, dass sie Krebs haben. Gesundheitszustände, Lebensstilfaktoren und Testinkonsistenzen können alle zu hohen PSA-Testergebnissen führen.

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Wie erhöht sich der PSA-Wert vor der Blutentnahme?

Insbesondere eine Ejakulation in den 48 Stunden vor der Blutentnahme kann zu deutlich höheren PSA-Werten führen. Ebenso kann der Wert durch weitere Einflüsse erhöht werden, die nicht direkt auf die Prostata wirken. Dazu zählt zum Beispiel ein Saunabesuch oder ein heißes Bad vor der Blutentnahme.

Ist ein PSA-Wert auffällig oder nicht?

Ob ein PSA-Wert auffällig ist oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. vom Alter des Mannes, der familiären Vorgeschichte, eventuellen Symptomen und der „Stabilität“ der gemessenen Werte. Folgende Tabelle gibt einen ungefähren Überblick und sagt Ihnen, was bei welchen Werten zu tun ist:

Wie können die PSA-Werte ansteigen?

In einer retropektiven Studie von Carter et al. aus dem Jahre 1992 konnte gezeigt werden, dass die PSA-Werte über die Zeit bei Patienten, die später ein Prostatakarzinom entwickelten, stärker ansteigen als bei Patienten ohne Prostatakarzinom.

Kann man Studien über den PSA-Wert erstellen?

Studien über den PSA-Wert zu erstellen, die mit einer Erkrankung der Prostata korrelieren, sind schwierig, da beispielsweise Männer, mit einem identischen PSA-Wert unterschiedliche Erkrankungen in der Prostata haben können. Es ist aber wiederum schon so, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Prostatakarzinom mit erhöhtem PSA-Wert zunimmt.

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Wie steigt der PSA-Wert im Frühstadium an?

Verlauf eines PSA-Wertes. Beispielsweise können PSA-Werte bei einem bösartigen Prostatakrebs im Frühstadium unter 4 ng/ml liegen. Bei der jährlichen PSA-Kontrolle wird jedoch ein stetiger Anstieg beobachtet, beispielsweise von 2 auf 3 ng/ml. Ist der PSA-Wert bereits über 4 ng/ml und steigt der Wert weiterhin an, ist eine Abklärung noch dringlicher.

Was ist der PSA-Wert?

Der PSA-Wert gibt den Anteil des prostataspezifischen Antigens (PSA) im Blut an. Mit der Messung dieses Wertes möchte man frühzeitig Hinweise auf Prostatakrebs erlangen. Warum kann ein PSA-Wert erhöht sein?

Wie lange sollte man den PSA-Test wiederholen?

Allgemein gilt: Bei einem PSA über 1 ng/ml sollten Männer den PSA-Test alle zwei Jahre, bei Werten über 2 ng/ml jährlich wiederholen. Ein nicht erhöhter PSA-Wert besagt jedoch nicht, dass mit Sicherheit kein Prostatakrebs vorliegt. Manchmal liegt der PSA-Wert trotz Prostatakrebs im normalen Bereich.

Wie hoch ist der PSA-Wert in ihrer Prostata?

Der PSA-Wert ist ein Hinweis dafür, dass eine oder mehrere Erkrankungen in Ihrer Prostata stattgefunden haben. Einen erhöhten PSA-Wert ohne Erkrankung gibt es nicht. Über den PSA-Wert lässt sich jedoch nicht die Diagnose ableiten. Es gilt nicht „je höher der PSA-Wert desto schlimmer“, sondern „je höher desto abklärungsbedürftiger“.

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Ist eine Senkung des PSA-Werts möglich?

Eine Senkung des PSA-Werts durch die Ernährung ist nicht unmittelbar möglich. Allerdings gibt es bestimmte Lebensmittel, die die Prostata schützen und somit das Risiko einer Erkrankung der Vorsteherdrüse senken.

Wie steigt der PSA bei Prostatakrebs an?

Es ist nicht möglich, nur über einen PSA-Wert eine Diagnose abzuleiten. Bei einer gutartigen Prostatavergrößerung kann der PSA-Wert ansteigen, muss aber nicht. Ebenso können Entzündungsherde zu einem erhöhten PSA-Anstieg führen. Bei Prostatakrebs steigt der PSA-Wert an.

Wie hoch ist der PSA-Wert bei Prostatakarzinom?

Ein PSA-Wert über 4 ng/ml gilt grundsätzlich als erhöht und sollte abgeklärt werden. Die Wahrscheinlichkeit für einen Prostatakrebs steigt ab diesem Bereich. Es gilt: Je erhöhter der PSA-Wert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Prostatakarzinom vorliegt.

Wie hoch ist der Schwellenwert für Prostatakrebs?

Aufgrund des steigenden Risikos für Prostatakrebs mit einem erhöhten PSA-Wert einigten sich Mediziner auf Basis zahlreicher Studien auf Schwellenwerte. Der Schwellenwert gibt an, wenn es sich als sinnvoll erweist, eine Biopsie durchzuführen. Nach der Weltgesundheitsorganisation WHO liegt der Schwellenwert bei 3,2 Nanogramm pro Milliliter.