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Was hangt von der Viskositat des Blutes ab?

Was hängt von der Viskosität des Blutes ab?

Sie hängt unter anderem von dem Gehalt an Blutzellen, von der Verformbarkeit der roten Blutkörperchen und von der Zusammenballung der roten Blutkörperchen ab. Auch Temperatur und die Strömungsgeschwindigkeit, die wiederum vom Gefäßzustand und auch vom Blutdruck abhängt, beeinflussen die Viskosität des Blutes.

Was ist der Blutfluss in den Blutgefäßen?

Die Fortbewegung des Blutes in den Blutgefäßen wird als Blutfluss bezeichnet. Der Blutfluss wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Er ist zum Beispiel abhängig vom Blutdruck, von der Viskosität des Blutes und vom Widerstand der Blutgefäße. Grundsätzlich folgt der Blutfluss aber den Gesetzen der Hämodynamik.

Welche Faktoren beeinflussen die Blutviskosität?

Der Hämatokrit beeinflusst die Blutviskosität insofern, dass eine Vermehrung der zellulären Bestandteile die Viskosität ansteigen lässt. Da die Erythrozyten verformbar sind, können sie sich an verschiedene Strömungsbedingungen anpassen.

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Was ist die Regulierung des Blutflusses?

Durch die Regulierung wird auch dafür gesorgt, dass trotz der Druckunterschiede zwischen der Auswurfphase ( Systole) und der Füllungsphase ( Diastole) des Herzens das Blut größtenteils gleichmäßig durch den Körper fließt. Für diesen gleichmäßigen Blutfluss sorgt auch die Windkesselfunktion der Hauptschlagader (Aorta).

Was versteht man unter Blutviskosität?

Unter Blutviskosität versteht man die Zähflüssigkeit ( Viskosität) des Blutes . Aufgrund seiner speziellen Eigenschaften verhält sich Blut nicht wie ein Newtonsches Fluid, sondern zeigt ein nichtproportionales, sprunghaftes Fließverhalten, das unter anderem vom Fåhraeus-Lindqvist-Effekt geprägt wird.

Die Viskosität des Blutes hängt unter anderem von der Konzentration der in seiner flüssigen Phase ( Plasma) gelösten Paraproteine und deren physikalischen und chemischen Eigenschaften ab. Bei den IgG ist ein linearer Anstieg der Viskosität des Blutes zu beobachten, wenn die Konzentration der Paraproteine der Klasse IgG 120 g/l übersteigt.

Wie verändert sich die Blutviskosität?

Die Blutviskosität steht mit dem Strömungsverhalten des Bluts in Wechselwirkung und verändert sich damit ebenso, um eine optimale Nährstoff- und Sauerstoffversorgung der Gewebe zu sichern. Effekte wie die Erythrozytenaggregation sind damit letztlich zur Blutversorgung der Gewebe erforderlich.

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Was ist eine Störung der Blutviskosität?

Eine Störung der Blutviskosität liegt zum Beispiel dem Hyperviskositätssyndrom zugrunde. Dieser klinische Komplex aus Symptomen zeichnet sich durch eine Erhöhung der Paraproteinkonzentration im Blutplasmas aus.

Wie ermittelt man die Viskosität eines Plasmas?

Die Viskosimetrie ermittelt die Viskosität von Flüssigkeiten anhand des je temperatur- und druckabhängigen Fließvermögens, des Widerstands und der inneren Reibung. Die Viskosität des Plasmas lässt sich mittels Kapillarviskosimeter messen. Zur Ermittlung der Blutviskosität muss dagegen das Einwirken von Scherkräften Beachtung finden.