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Was ist bei einer ordentlichen Kundigung zu beachten?

Was ist bei einer ordentlichen Kündigung zu beachten?

Kündigung durch den Arbeitnehmer Zu beachten sind in jedem Fall geltende Kündigungsfristen. Außerdem ist eine schriftliche Kündigung erforderlich. Ein mündliches „Ich kündige“ reicht nicht aus. Voraussetzung für eine ordentliche Kündigung ist in aller Regel ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.

Welche Frist gilt für eine ordentliche Kündigung?

Die Kündigungsfrist kann sich aus dem Arbeitsvertrag, einem anwendbaren Tarifvertrag oder aus dem Gesetz ergeben (§ 622 BGB). Der gesetzliche Standard ist: Als Arbeitnehmer kannst Du mit einer Frist von vier Wochen zum 15. oder zum Ende des Kalendermonats kündigen.

Wann ist die ordentliche Kündigung ausgeschlossen?

Der völlige Ausschluss der ordentlichen Kündigung bei der unbefristeten oder auf Lebenszeit abgeschlossenen Gesellschaft ist unzulässig und unwirksam. Bei einem unbefristeten Vertrag kann die ordentliche Kündigungsfrist nicht ausgeschlossen werden.

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Welche drei Kündigungsarten gibt es?

Kündigungsarten

  • die ordentliche („normale“) Kündigung.
  • die außerordentliche (oft fristlose) Kündigung aus wichtigem Grund.
  • die Änderungskündigung (einzelne Arbeitsbedingungen sollen geändert werden).

Wann sollte man zur Kündigung kündigen?

Wichtig: Nicht zur Unzeit kündigen. Wenn Sie also drei Monate Kündigungsfrist zum Quartalsende haben, also zum Beispiel Juni, sollten Sie nicht schon Anfang Mai kündigen, sondern Mitte Juni. Die Zeit nach einer Kündigung kann sich nämlich schwierig gestalten. Deshalb sollte man sie so kurz wie möglich halten.

Welche Fristen gelten für Kündigungen?

Fristen beachten! Haben Sie eine Kündigung erhalten (Als Kündigung gilt übrigens nur ein unterschriebener Brief, E-Mails oder mündliche Aussagen des Chefs gelten nicht, auch keine Fax-Kopie), tickt die Uhr: Ab dem Zeitpunkt der Zustellung gilt eine Frist von drei Wochen.

Was sollten sie nach einer Kündigung bewahren?

Um Sie vor solchen Fehlern zu bewahren, haben wir eine Liste zusammengestellt mit Dingen, die Sie nach einer Kündigung besser bleiben lassen: Reagieren Sie nicht sofort. Machen Sie keine Szene. Heulen Sie nicht. Diskutieren Sie nicht. Verzichten Sie auf sinnlose Fragen. Ziehen Sie nicht über den Arbeitgeber her.

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Was ist ein typisches Verhalten nach einer Kündigung?

Ein typisches Beispiel für ein Verhalten, dass eine solche Reaktion des Arbeitgebers auslöst, ist der „gelbe Schein“. Nach einer Kündigung sollten Sie deshalb möglichst nicht sofort oder wenig später arbeitsunfähig erkranken, und das womöglich auch noch bis zur ersten Verhandlung vor dem Arbeitsgericht.