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Was ist der Unterschied zwischen der Privatinsolvenz und einer regelinsolvenz?

Was ist der Unterschied zwischen der Privatinsolvenz und einer regelinsolvenz?

Was ist eine Regelinsolvenz? Anders als die Privatinsolvenz tritt die Regelinsolvenz ein, wenn Unternehmen oder Selbstständige mit mehr als 19 Gläubigern zahlungsunfähig werden. Eine Regelinsolvenz dauert zwischen 3-6 Jahren und endet mit der Restschuldbefreiung.

Wie hoch sind die Verfahrenskosten bei regelinsolvenz?

Sie müssen erfahrungsgemäß mit Gerichtskosten von 1000,00€ bis 1800,00€ rechnen. Die Höhe der Kosten ist abhängig von der Anzahl der Gläubiger und ob Insolvenzmasse vorhanden ist.

Ist es möglich, in einer Privatinsolvenz zu werden?

Im Rahmen einer Privatinsolvenz ist es auch Schuldnern, die über gar kein Vermögen und Einkommen verfügen, möglich, nach Absolvierung des gesamten Verfahrens am Ende schuldenfrei zu werden und so einen finanziellen Neuanfang hinzulegen.

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Wie kann man Verbraucherinsolvenz beantragen?

Bevor eine Privatperson die sogenannte Verbraucherinsolvenz beantragen kann, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Eine davon ist, dass vor dem Antrag bereits versucht wurde, eine außergerichtliche Einigung mit den Gläubigern zu erzielen.

Wie versucht der Schuldner eine Insolvenz abzuwenden?

Mit dem außergerichtlichen Vergleich versucht der Schuldner dadurch eine Insolvenz abzuwenden, dass er eine gütliche Einigung mit den Gläubigern erreicht. Der gerichtliche Bereinigungsplan versucht das Gleiche noch einmal unmittelbar vor der Insolvenzeröffnung – nun aber nicht vom Schuldner, sondern vom Gericht aus.

Was ist der Schuldenbereinigungsplan für die Privatinsolvenz?

Der Schuldenbereinigungsplan gehört mit dem Vermögensverzeichnis, dem Antrag auf Restschuldbefreiung u. a. zu den Unterlagen, die mit dem Antrag für die Privatinsolvenz einzureichen sind. Konkret finden Sie das Formular in den amtlichen Bögen für den Antrag auf Insolvenzeröffnung als Anlage 7.