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Was ist die Bioverfugbarkeit von Oxcarbazepin?

Was ist die Bioverfügbarkeit von Oxcarbazepin?

Es weist eine Bioverfügbarkeit von über 95\% auf. Die Metabolisierung erfolgt über die Leber, wobei Oxcarbazepin ein Induktor des hepatischen Cytochrom P450 -Systems, genauer der CYP3A4, ist. Hier gilt es jedoch als besser verträglich als Carbamazepin.

Wie wird Oxcarbazepin angewendet?

Anwendung. Oxcarbazepin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Antiepileptika. Er wird vor allem bei fokalen und Grand mal-Anfällen angewendet.

Warum ist Oxcarbazepin besser als Carbamazepin?

Oxcarbazepin zeichnet sich im Vergleich mit Carbamazepin durch ein geringeres Maß an Nebenwirkungen und Wechselwirkungen aus. Zudem muss die Dosis des Wirkstoffes im Zuge der Behandlung nicht immer wieder erhöht werden.

Was ist mit hydroxycarbamazepin verwandt?

Hydroxycarbamazepin wiederum ist eng mit dem häufig gegen Epilepsie eingesetzten Wirkstoff Carbamazepin verwandt. Carbamazepin beendet epileptische Anfälle, indem es die Erregung von Nervenzellen durch eine Blockade von Natriumionenkanälen verhindert.

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Wie hoch ist die Erhaltungsdosis von Oxcarbazepin?

Die Erhaltungsdosis liegt zwischen 600 und 2400 mg, bei Kinder höchstens bei 46 mg pro kg Körpergewicht. Wegen zentralnervöser Nebenwirkungen sind bei einer Kombinationstherapie von Oxcarbazepin in einer Dosierung von 2400 mg mit anderen Antiepileptika diese in ihrer Dosierung zu verringern.

Was muss bei der Umstellung von Carbamazepin auf Oxcarbazepin berücksichtigt werden?

Bei der Umstellung von Carbamazepin auf Oxcarbazepin sollte ein Faktor von 1,5 berücksichtigt werden; das heißt, es muss 50 Prozent mehr Oxcarbazepin als Carbamazepin verabreicht werden.

Welche Nebenwirkungen hat Carbamazepin?

Es zeigt jedoch in erheblichem Ausmaß unerwünschte Nebenwirkungen, zahlreiche klinisch relevante Wechselwirkungen und nicht zuletzt durch die Autoinduktion eine komplizierte Dosiseinstellung, für die in der Regel eine Plasmaspiegelkontrolle notwendig ist. Außerdem wird Carbamazepin zu einem toxikologisch bedenklichen Epoxid metabolisiert.